Bericht zum 1:1 (0:0) der KM gegen WSC Hertha

Vorchdorf musste kurzfristig den Ausfall von Libero Gyula Hegedüs verkraften und begann mit großem Respekt vor dem Gegner. Zwei unterschiedliche Halbzeiten kennzeichneten dieses Spiel. Der Titelfavorit aus Wels übernahm sofort das Kommando und ließ die Heimelf nicht ins Spiel kommen. Trotz großer Überlegenheit konnten die Gäste die kompakte Vorchdorfer Abwehr nur selten gefährden und waren am Strafraum mit ihrem Latein am Ende. Eine Kopfballchance von Kevin Prielinger aus kurzer Distanz nach einer Freistoßflanke von Mühlbacher war die einzige nennenswerte Offensivaktion von Vorchdorf in den ersten 40 Minuten (10.). Bei einem 20 m Schuss der Gäste konnte sich Tormann Michael Mitterhauser auszeichnen (15.). Rollende Angriffe des WSC, ein Tor lag in der Luft, die Vorchdorfer Abwehr hielt aber dem Druck stand. Erst in der Schlussphase der ersten Hälfte ließen die Kräfte und damit der Elan der Gastmannschaft nach und Vorchdorf kam zu ersten Gegenangriffen. Die bis dahin größte Torchance im Spiel hatte dann Vorchdorf unmittelbar vor dem Pausenpfiff. Kevin Wallmen tauchte allein vor Tormann Berisha auf, der mit Fußabwehr ein Tor verhinderte, den Nachschuss setzte Krisztian Folmer etwas überhastet über das leere Tor (45+1).
Vorchdorf kam stark aus der Kabine und konnte das Spiel jetzt offen gestalten. Gerade in dieser Phase gelang den Gästen aus einer der wenigen Chancen das 0:1 durch ihren Goalgetter Robert Lenz (55.). Vorchdorf wurde in der Folge immer stärker, gewann im Mittelfeld viele Zweikämpfe und starte einen gefährlichen Angriff nach dem anderen. Mit guten Möglichkeiten scheiterte man aber entweder am ausgezeichneten Tormann oder der Ball verfehlte um Zentimeter das Gehäuse. Dann aber doch der längst fällige Ausgleich. Krisztian Folmer schloss einen Angriff durch die Mitte mit seinem fünften Saisontreffer zum 1:1 Ausgleich ab (74.). Die Gäste wollten den Sieg, versuchten in der Schlussphase noch einmal Alles, die Vorchdorfer Abwehr hielt aber dem Druck stand. Für die Heimelf ergaben sich durch die bedingungslose Gästeoffensive einige Konterchancen, die man sich aber meist durch ungenaues Abspiel selbst zunichte machte. So blieb es beim alles in allem gerechten Remis.