Bericht zum 0:0 (0:0) der KM gegen Gschwandt

350 Zuschauer bekamen ein bis zum Abpfiff spannendes und durchaus flottes Bezirksligamatch zwischen zwei gleichwertigen Teams zu sehen, welches durch den Ausschluss von Askö-Verteidiger Gyula Hegedüs in der 51. Minute zusätzliche Dramatik bekam. 

Die Gästemannschaft wurde erstmals von Hannes Spindler aufgestellt, da Gschwandt sich am vergangenen Freitag von Trainer Wolfgang Mayr getrennt hatte. Bei Vorchdorf fehlten neben Tayfur (Kreuzbandriß) auch Daniel Kamesberger und Lukas Stummer. Der an der Schulter verletzte Ungarn-Stürmer Krisztian Folmer musste vorerst auf der Ersatzbank Platz nehmen. Beide Teams agierten von Beginn weg mit großem Einsatz, aber ohne spielerische Höhepunkte. Nach 20 Minuten schienen die Gastgeber das Spiel etwas in den Griff zu bekommen, Dominik Mühlbachler und Kevin Wallmen vergaben die erste echte Chance im Doppelpack (22.).  Kurz darauf zieht Philipp Ahammer allein auf's Vorchdorfer Gehäuse, schießt aber doch deutlich am linken Pfosten vorbei. In der Schlussphase der ersten Hälfte kombiniert Gschwandt besser, kann aber drei gute Einschussmöglichkeiten durch Admir Cetin und Patrick Ahamer, der einmal sogar das stehende Aluminium streift, nicht nützen.

Harte rote Karte für "Tormann" Hegedüs  

Der zweite Durchgang ist gerade einmal sechs Minuten alt, als Vorchdorf's Hegedüs den Ball, vermeintlich als letzter Mann, in bester Torhütermanier mit beiden Händen herunterfängt. Schiri Klaras kennt keine Gnade und schickt den Ungarn-Legionär unmissverständlich mit "Rot" zum vorzeitigen Duschen. Kurz wirkt Vorchdorf etwas geschockt, aber mit enormen Kampfgeist halten sich die Sirocic-Schützlinge im Spiel und lassen die Union-Elf trotz Powerplay kaum zu echten Chancen kommen. Die größte Möglichkeit haben in der 75. Minute nämlich die Hausherren, aber Dominik Mühlbacher scheitert mit seinem Kopfball nach Wallmen-Maßflanke  an Gschwandt-Goalie Wallner. Den darauffolgenden Eckball verpasst Kapitän Marco Kontschieder ganz knapp. In der Schlussphase wirft Gschwandt nochmals alles nach vorne, Askö-Tormann Mitterhauser in perfektem Teamwork mit Kevin Prielinger, verhindert aber einen möglichen Gegentreffer und so bleibt es bei einem gerechtem Unentschieden.

Askö-Trainer Sirocic:

"Leider mussten wir nach dem Ausschluss zu Beginn der zweiten Hälfte unsere Konzentration auf die Defensive legen und konnten außer ein, zwei gefährlichen Kontern keine Akzente mehr nach vorne setzen. So gesehen und in Anbetracht unserer verletzungsbedingten Ausfälle können wir mit dem Punkt gut leben, unser Saisonziel ist weiterhin in Reichweite!"