KM unterliegt Marchtrenk V. 0:1 (0:0)

Tore die man nicht schießt, bekommt man. Diese Binsenweisheit traf einmal mehr auf unsere Mannschaft zu, die gegen Viktoria Marchtrenk zahlreiche Top-Gelegenheiten in Führung zu gehen ausließ und so am Ende ohne Punkte da stand.

Flotter Askö-Start, aber wieder keine Tore!

Vorchdorf begann das Match, das trotz der starken Regenfälle auf einem sehr gut bespielbaren Rasen stattfand,

mit viel Schwung und hatte bereits in den ersten zehn Minuten zwei große Torchancen, die von Dominik Mühlbacher aber kläglich vergeben wurden. In der 15. Minute zeigte Tormann Raffael Seyr, der für den erkrankten Standardkeeper Michael Mitterhauser unser Gehäuse hütete, erstmals sein Talent, in dem er einen Viktoria-Kracher gekonnt entschärfte. Danach aber spielte wiederum nur Vorchdorf, überzeugte auch durch gelungene Kombinationen, nur das in der Luft liegende Tor konnten weder Luki Huemer noch Krisztian Folmer, jeweils in aussichtsreicher Position,  erzielen. Zu guter Letzt traf Niki Kronberger mit einem Schuss aus gut 20 Metern nur die Stange  (40.) - so blieb es bei einem enttäuschenden 0:0 für die Gastgeber. 

Vorchdorf's Fehlpässe bringen Viktoria auf Siegerstraße!  

Ganz anders und aus Vorchdorfer Sicht völlig unverständlich verlief die zweite Hälfte. Marchtrenk trat selbstsicherer auf, wirkte plötzlich viel kompakter und kontrollierte das Spiel im Mittelfeld. Die Sirocic-Elf behinderte sich durch eine Fehlpassorgie selbst am gezielten Spielaufbau und kam phasenweise nicht einmal mehr über die Mittellinie. War Marchtrenk in Hälfte eins vor allem bei Standards gefährlich, mehrten sich nun auch die Chancen aus dem Spiel. In der 65. Minute rettete Vorchdorfs Innenverteidiger Kevin Prielinger mit der Fußspitze, zehn Minuten später traf Viktoria Stürmer Hymr das Außennetz, ehe das Unglück seinen Lauf nahm. Vorchdorf verliert im Mittelfeld den Ball, ein Marchtrenker geht auf der linken Außenbahn durch, idealer Stanglpass auf  Filip Pocrnja, der wenig Mühe hat die Führung bzw. den Endstand herzustellen (81.).  Vorchdorf wirft nochmals alles nach vorne, aber kommt nur mehr zu Halbchancen und muss so eine bittere Heimniederlage hinnehmen.

"Wir sind derzeit einfach nicht in der Lage selbst die besten Chancen zu nützen. Zudem kommt, dass wir gegen eine robuste Mannschaft, die uns  ein wenig unter Druck setzt, sofort die Nerven wegschmeißen und völlig hilflos agieren. Heute ließ auch die Leistung einiger Spieler schwer zu wünschen übrig, leider haben wir aber aufgrund von Ausfällen nur beschränkte Möglichkeiten, Veränderungen vorzunehmen", zieht Vorchdorfs sportlicher Leiter Hans Kronberger nüchterne Bilanz und setzt beim kommenden Spiel gegen Frankenburg auf die Auswärtsstärke seines Teams, "den in der Fremde haben wir bereits 17 Punkte geholt und sind damit das beste Auswärtsteam in der laufenden Meisterschaft".

Weitere Information auf www.askoe-vorchdorf.at