20. Juni 2013
SAISONANALYSE Teil 1
Vor dieser Saison gehörte Wilfersdorf zu den Titelkandidaten. Man sollte aber bald merken, dass man leider keine Chance hatte, um den Meister mitzuspielen, zu konstant haben Hausbrunn, Hauskirchen und Schrattenberg u.a. gepunktet und zu wenig Punkte hat Wilfersdorf geholt.
In der Hinrunde unter Trainer Siegfried Seltenhammer wurde man nur Siebter. Spätestens jetzt war jedem klar, dass aus dem Meistertitel nichts mehr werden kann.
In der Rückrunde übernahm dann Karl Döltl, der sich als Ziel gesetzt, die Mannschaft weiterzuentwickeln. Auch eine Rangverbesserung wollte er, denn der 7.Platz konnte in seinen Augen nicht dort stehen bleiben.
Letztendlich analysiert Karl Döltl nüchtern:
"Ich bin enttäuscht, weil meine Ziele nichterreicht wurden. Wir haben weniger Punkte als im Herbst geholt, das ist schon sehr ernüchternd für mich. Was mich auch gestört hat, sind die vielen unnötigen gelben Karten, die kassiert wurden. Leider konnte ich die Mannschaft nicht so weiterentwickeln, wie ich mir das gewünscht hätte. Ich bin mit dem 6.Platz natürlich nicht zufirden, aber aufgrund vieler Faktoren, u.a. den vielen Verletzungen hat sich die Aufstellung immer von selbst ergeben, war leider nicht mehr drin, das ist natürlich sehr schade. Trotzdem möchte ich 2 Dinge loben, nämlich 1. die Kameradschaft, ich hatte noch nie so eine gute wie hier und 2. die Reservespieler, die ich an die Kampfmannschaft hernageführt habe, sie haben sich sehr gut geschlagen. Auf die Reserve bin ich sehr stolz und kann denen nur zum Vizemeister gratulieren und wünsche ihnen alles Gute für die nächste Saisonund hoffe, dass sie wieder vorne mitspielen können."
Karl Döltl wird Wilfersdorf verlassen und seine Trainerkarriere (vielleicht) beenden: "Es gibt eigentlich kein schöneres Abschiedsspiel als in Eibesthal, wo meine erste Trainerstation war, dass wir dort 5:2 verlieren, hätte ich nie gedacht. Dort schließt sich aber aufgrund dessen der Kreis.
Seine weiteren Trainerstationen waren Neudorf, Großkrut und Wilfersdorf.
Er selbst sagt zu seiner Zukunft:" Ich mach jetzt sicher mal mindestens 2 Jahre Pause und dann schauen wir weiter, ob es mich noch freut, eine Mannschaft zu trainieren und der Jüngste bin ich leider auch nicht mehr (lacht). Aber wie heißt es so schön: Sag niemals nie. Wenn ich Zeit habe, dann werde ich mir sicher das ein oder andere Wilfersdorf-Match anschauen und meinen Nachfolger genau beobachten und schauen, wie die Mannschaft drauf ist."
Der angesprochene Nachfolger heißt Peter Hienert, ist ein altbekanntes Gesicht in Wilfersdorf und kommt vom SC Spannberg.
Was er und die anderen Funktionäre für Pläne und Ziele haben, das erfährt ihr im Teil 2 der SAISONANALYSE!