Das Dilemma begann bereits vor dem Spiel. Das Fehlen von Schlüsselspielern wie Jozef Klokocik (Gesperrt), Husein Hodzic (Urlaub), sowie die Abwesenheit der Außen Verteidiger Klaus Sallinger (Verletzt), Haki Haliti und Christian Dreer (Dienstlich) zwangen Trainer Kettl zu einem totalen Umkrempeln des Mannschaftskaders und der taktischen Aufstellung. Dem noch nicht genug, mussten angeschlagene Spieler in die Startformation, welche im Normalfall pausieren hätten müssen. Azer Ajkunic (Fuß), Elhat Kurtaj (Schulter) und Alex Stajkovski (vom Krankenstand zurück) gaben im Spiel dennoch ihr Bestes. Die fehlende Spritzigkeit war jedoch nicht zu übersehen.  
Auch das Spiel begann aus Sicht unserer Mannschaft mit einem Horrorszenario. Gleich nach Angriff gab es zwar einen schönen Vorstoß und die Möglichkeit zum Torerfolg, jedoch konnten die Gastgeber mit vereinten Kräften klären. Dann ging es Schlag auf Schlag - In Minute 4 der erste gefährliche Angriff von Zöhrdorf, wo die Abwehr von Stahl Linz viel zu langsam nachrückte. Mit viel Glück konnte dabei zur Ecke geklärt werden, aber der perfekt getretene Corner in den Fünfer bedeutete das 1:0 durch Markus Kraijinovic für Askö Zöhrdorf. Weitere drei Minuten später das 2:0 wieder nach einer Standardsituation. Einen herrlich getretenen Freistoß von der rechten Seitenlinie köpfelt Sandro Ambardnischwili völlig unbedrängt und für Torhüter Pilic unhaltbar ein. Patrik Pilic dürfte jedoch noch mit den Fingerspitzen am Ball gewesen sein und sich dabei eine Verletzung zugezogen haben. Nach 23 Minuten musste tatsächlich gewechselt werden. Sowohl bei Patrik Pilic als auch bei Elhat Kurtaj, bei dem die Schulterschmerzen unerträglich wurden, ging es nicht mehr und Ersatztorhüter Azem Basic sowie Amel Ljutic (beide eine Halbzeit in der Reserve im Einsatz) kamen in das Spiel. 
Mittlerweilen hatte sich unsere Mannschaft von diesem Anfangsschock erholt und hatte den Gegner völlig unter Kontrolle, jedoch in der Offensive gelang leider viel zu wenig. Wenn es prinzlich wurde, machte der blendend agierende Torhüter Joseph Dawodu im Kasten der Zöhrdorfer zum Leidwesen des FC Stahl Linz eine viel zu gute Figur. Nach 63 Minuten musste auch der völlig ausgelaugte Stajkovski ausgewechselt werden und Rene Agbor durfte nach längerer Zeit wieder mal in der Kampfmannschaft mitwirken. In der 90. Spielminute besorgte Korab Ferizi, der bereits in der Reserve zwei Treffer beisteuerte, das 3:0 für die Hausherren und Askö Zöhrdorf Linz feierte einen verdienten Heimsieg.

Der Spielbericht für die KM befindet sich hier:                http://stahl-linz.at/?mode=news&news=258

Der Spielbericht für die Res befindet sich hier:               http://stahl-linz.at/?mode=news&news=257