22. Mai 2015
0:3 bei Askö Zöhrdorf (0:2)
Das Dilemma begann bereits vor dem Spiel. Das
Fehlen von Schlüsselspielern wie Jozef Klokocik
(Gesperrt), Husein Hodzic (Urlaub), sowie die
Abwesenheit der Außen Verteidiger Klaus Sallinger
(Verletzt), Haki Haliti und Christian Dreer (Dienstlich)
zwangen Trainer Kettl zu einem totalen Umkrempeln des
Mannschaftskaders und der taktischen Aufstellung. Dem noch
nicht genug, mussten angeschlagene Spieler in die
Startformation, welche im Normalfall pausieren hätten
müssen. Azer Ajkunic (Fuß), Elhat Kurtaj (Schulter) und
Alex Stajkovski (vom Krankenstand zurück) gaben im Spiel
dennoch ihr Bestes. Die fehlende Spritzigkeit war jedoch nicht
zu übersehen.
Auch das Spiel begann aus Sicht unserer Mannschaft mit einem
Horrorszenario. Gleich nach Angriff gab es zwar einen schönen
Vorstoß und die Möglichkeit zum Torerfolg, jedoch konnten die
Gastgeber mit vereinten Kräften klären. Dann ging es Schlag auf
Schlag - In Minute 4 der erste gefährliche Angriff von
Zöhrdorf, wo die Abwehr von Stahl Linz viel zu langsam
nachrückte. Mit viel Glück konnte dabei zur Ecke geklärt
werden, aber der perfekt getretene Corner in den Fünfer
bedeutete das 1:0 durch Markus Kraijinovic für Askö Zöhrdorf.
Weitere drei Minuten später das 2:0 wieder nach einer
Standardsituation. Einen herrlich getretenen Freistoß von
der rechten Seitenlinie köpfelt Sandro
Ambardnischwili völlig unbedrängt und für Torhüter Pilic
unhaltbar ein. Patrik Pilic dürfte jedoch noch mit den
Fingerspitzen am Ball gewesen sein und sich dabei eine
Verletzung zugezogen haben. Nach 23 Minuten musste
tatsächlich gewechselt werden. Sowohl bei Patrik Pilic als auch
bei Elhat Kurtaj, bei dem die Schulterschmerzen unerträglich
wurden, ging es nicht mehr und Ersatztorhüter Azem
Basic sowie Amel Ljutic (beide eine Halbzeit in der
Reserve im Einsatz) kamen in das Spiel.
Mittlerweilen hatte sich unsere Mannschaft von diesem
Anfangsschock erholt und hatte den Gegner völlig unter
Kontrolle, jedoch in der Offensive gelang leider viel zu wenig.
Wenn es prinzlich wurde, machte der blendend
agierende Torhüter Joseph Dawodu im Kasten der Zöhrdorfer zum
Leidwesen des FC Stahl Linz eine viel zu gute Figur. Nach
63 Minuten musste auch der völlig ausgelaugte Stajkovski
ausgewechselt werden und Rene Agbor durfte nach längerer Zeit
wieder mal in der Kampfmannschaft mitwirken. In der 90.
Spielminute besorgte Korab Ferizi, der bereits in der Reserve
zwei Treffer beisteuerte, das 3:0 für die Hausherren und Askö
Zöhrdorf Linz feierte einen verdienten Heimsieg.
Der Spielbericht für die KM befindet sich hier: http://stahl-linz.at/?mode=news&news=258
Der Spielbericht für die Res befindet sich hier: http://stahl-linz.at/?mode=news&news=257