6. Feb. 2024
Vereinsgeschichte
Die Geschichte des FC Union 13
Die Gründung
Der FC Union 13 ist ein Hietzinger Fußball-Club. Er wurde am 1. Juni 2009 vereinsrechtlich gegründet. Die wesentlichen Gründungsmitglieder waren, Michael Entenfellner, Gregor Haberl, Rupert Hefler, Niki Kowarsch, Michael Hölbling, Manuel Krondorfer, Markus Ludwig, Florian Oberreither, Ali Ragab, Bernd Kranister und Peter Jagsch; allesamt größtenteils in Hietzing aufgewachsene junge Männer, die selbst nach verschiedensten Stationen im Wiener Fußballverband einen eigenen Hietzinger-Fußball-Club gründen wollten.
Nachdem der Beschluss zur Vereinsgründung getroffen wurde, begann die Suche nach einem geeigneten Vereinsnamen und ausreichend Spielern. Jeder der genannten Gründungsmitglieder fragte im Familien-/Freundeskreis, bei ehemaligen Schul-/Klassenkameraden oder auch diversen Arbeitskollegen, ob Interesse bestünde, bei dieser Vereinsgründung dabei sein zu wollen. Die Suche nach ausreichend Spielern konnte rasch erfolgreich beendet und somit der erste schlagkräftige Kader zusammengestellt werden. Jetzt benötigte es noch einen geeigneten Vereinsnamen. Der überwiegend aus Hietzing stammende Kader, hatte einige Spieler welche eine fußballerische Vergangenheit beim ASV13 (Hietzing) oder im Nachbarbezirk (Meidling) ansässigen FC Union 12 hatten. Nach langer Überlegung und vielen Diskussionen, wurde am Ende einstimmig beschlossen den Verein FC Union 13 zu nennen.
Aufgrund der kaum vorhandenen finanziellen Mittel war Kreativität bei der Gestaltung des Vereinswappens beziehungsweise der Wahl der Vereinsfarben gefragt. Obmann, Michael Entenfellner, hatte dann die geniale Idee, in Anlehnung an den italienischen Serie A Klub – U.S. Palermo die Farbe Rosa zu wählen, in dem Bewusstsein, hier seine Heim-/Auswärtsspiele im gleichen Trikot spielen zu können und somit die Ausgaben für Trikotanschaffungen zu reduzieren.
Die Gestaltung des ersten Vereinswappens (ebenfalls in Anlehnung an U.S. Palermo), übernahm Peter Jagsch, welcher gemeinsam mit Michael Entenfellner, Rupert Hefler und Niki Kowarsch, die erste Vereinsführung stellte.
Somit hatte der FC Union 13, eine Mannschaft, einen Namen, Trikots, Wappen, eine Vereinsführung und meldete sich für die Saison 2009/10 in der DSG-Liga im Wiener-Fußball-Verband an.
Die ersten Spiele
Motiviert durch positive Kommentare auf austriansoccerboard.at, welche uns den sofortigen Durchmarsch in die höchste Spielklasse prophezeiten und beflügelt durch ein Unentschieden im Testspiel gegen einen damaligen Oberligisten, startete der FC Union 13 in seine erste Meisterschaftssaison.
Das erste Meisterschaftsspiel bestritt der FC Union 13 am 17. September 2009 auswärts gegen Roter Stern, welches mit einem 2:2 Unentschieden endete. Was folgte, war eine eher durchwachsene Saison mit einem Abschluss im Tabellenmittelfeld. Auch in den beiden Folgesaisonen, wurde jeweils ein solider Mittelfeldplatz erreicht.
Die neue Identität
Durch stetige Misserfolge, in Bezug auf den erhofften Titel oder Aufstieg, machte sich im Verein eine gewisse Unruhe breit. Da wir von unseren Gegnern aufgrund unserer Vereinsfarben und den dazugehörigen Trikots oft mehrfach belächelt wurden, entschieden wir uns zu einem Neustart, allerdings mit bestehenden Namen und Werten. Ziel war es, die Motivation und das Engagement der Spieler wieder zu wecken beziehungsweise ein neues selbstbewussteres Auftreten gegenüber unseren Gegnern zu vermitteln. Unser damals größter Konkurrent, mit welchem so manches hitziges Derby bestritten wurde, der FC Ober St. Veit (mittlerweile aufgelöst), hatte die Vereinsfarbe Rot. Somit entschied sich die Vereinsführung wie in anderen europäischen Städten (München, Mailand, Rom, London, etc.) üblich für Blau als neue Vereinsfarbe. Gleichzeitig begann die Vereinsführung Sponsoren für den Verein aufzustellen, um mit dem gewünschten sportlichen auch den finanziellen Erfolg schritthalten zu können.
Der erste Erfolg
Durch den bereits erwähnten Umbruch, diversen Ab-/Zugängen innerhalb der Mannschaft, trat auch der erhoffte Erfolg ein. Erstmalig konnte sich die Mannschaft durch zuverlässige und regelmäßige Stammspieler festigen. Die Folge war der erstmalige Aufstieg der Saison 2011/12 in die 1.Klasse B.
Diese Erstklassigkeit und der Wunsch nach weiteren Erfolgen, war nur von kurzer Dauer! Die Mannschaft konnte den Ansprüchen nicht gerecht werden und musste nach nur einem Jahr in der Saison 2012/13 wieder in die 2.Klasse absteigen.
Jahre der 2.Klasse
Mit vielen Höhen und Tiefen, mit einem Kommen und Gehen einiger verdienstvoller Spieler, verbrachte der FC Union 13 insgesamt weitere fünf Jahre in der 2.Klasse. In der Saison 2018/19 konnte der FC Union 13 durch zahlreiche Neuzugänge an die Erfolge von 2011/12 anknüpfen und den lang ersehnten Wiederaufstieg in die 1.Klasse feiern. Nicht nur die Mannschaft hat sich im Laufe der Jahre verändert, durch die Abgänge von Rupert Hefler, Niki Kowarsch und den Zugängen von Paul Reiterer, Badi Ghavami und Maximilian Hacksteiner, hat es auch Veränderungen in der Vereinsführung gegeben, welche nun gemeinsam mit Michael Entenfellner und Peter Jagsch den aktuellen Vorstand des Vereins bilden.
2019 bis 2022:
Der FC Union 13 hat sich dank zahlreicher Neuzugänge überwiegend bestehend aus Salzburger-Studenten, sehr rasch in der 1.Klasse etabliert und sämtliche Befürchtungen eines erneuten Wiederabstiegs konnten rasch abgelegt werden. Im Gegenteil, die Mannschaft wollte mehr und einen weiteren Erfolg erzielen, um in die Unterliga aufzusteigen. Die Saison 2020/2021 war eine besondere Herausforderung für den Verein und die Mannschaft. Obwohl die Jungs bereit waren, in die Unterliga aufzusteigen, musste dieser Traum aufgrund der Corona-Pandemie und der Einstellung des Spielbetriebs vorerst auf Eis gelegt werden. Die Aufstiegssaison wurde schlussendlich auf dem 3.Platz der Meisterschaftstabelle beendet.
2022 bis heute:
Der FC Union 13 hat in den vergangenen Jahren eine beeindruckende Entwicklung durchgemacht, dies zeigte sich eindrucksvoll in der Saison 2021/22. Der Mannschaft unter der Regie von Trainer Max Hacksteiner, gelang der geplante Aufstieg in die Unterliga A. Teilweise klopfte man hier sogar an der Tabellenführung und den Aufstieg in die Oberliga an. Letztendlich gelang ein souveräner Platz im Tabellenmittelfeld. Dies war ein großartiger Erfolg, zeigte die harte Arbeit und das Engagement aller Beteiligten.
In der aktuellen Saison 2022/2023 belegt der FC Union 13 bis zum Winter den 2. Tabellenplatz.