Fußballclub Andau gegründet 1930

 

Gründer des FC Andau 1930

 

Idealismus und Liebe zum Fußball standen an der Wiege des FCA Pate, als man daranging, auch in Andau einen Fußballclub aus der Taufe zu heben. (Gründungsmitglieder: Peck Stefan, Wahrmann Matthias,……) Einen Spielbetrieb, wie er heute gebräuchlich ist, gab es natürlich noch nicht. Erst 1933/34 kämpfte der FCA mit den Vereinen aus der unmittelbaren Umgebung, Apetlon, Gols, Pamhagen, Tadten, Wallern und Weiden um Punkte.

 

Der zweite Weltkrieg unterbrach die stete Aufwärtsentwicklung des Clubs. Nach dem Krieg waren es wieder die Männer der ersten Stunde, die ihrem geliebten FCA neues Leben verliehen.

 

Im Spieljahr 1949/50 wurde in der 1. Klasse Nord der Spielbetrieb um Punkte wieder aufgenommen. In den ersten fünfziger Jahren spielte der FCA in der 2. Klasse Nord. Obwohl der FCA nicht Meister wurde, beginnt 1953/54 der Punktekampf in der 1. Klasse Nord. Unter der Obmannschaft des Ehrenpräsidenten, Bgm. Ökonomierat Josef Peck, und der sportlichen Führung des damaligen Sektionsleiters Nikolaus Schwarz, (als erster Legionär spielte er 1953 für den UFC Tadten) wurde 1961/62 ein einem Herzschlagfinish der Meistertitel in der 1. Klasse Nord errungen. Ausschlaggebend war schon damals die Heimstärke des Clubs - der FCA zeigte sich auf eigener Anlage als sportliche Macht!

 

Die Meistermannschaft 1961/62 setzte sich zusammen aus:

Presseller Willi, Peck Karl, Sattler Johann, Weishapl Michael, Scheiblhofer Johann, Csida Paul, Unger Johann, Unger Josef, Horvath Johann, Csida Franz, Hauptmann Alexander, Unger Sebastian, Mayer Johann, Scheiblhofer Matthias, Markl Josef, Fuchs Josef, Peck Walter, Szakasz Franz, Gelbmann Ernst.

 

Meister der 1. Klasse Nord A 1961/62

 

 

Zwei Jahre nach dem Aufstieg in die II. Liga Nord, im Spieljahr 1963/1964, erfolgte der Aufstieg in die höchste Spielklasse des Burgenlandes - in die Landesliga.

 

Meister der II. Liga Nord 1963/64

 

In den ersten zwei Spieljahren schlug sich der FCA ganz hervorragend in der Landesliga. 1967/68 musste der FC Andau den Abstieg aus der Landesliga antreten, und außerdem eine neue Mannschaft für die II. Liga Nord formen. Die Überalterung der Mannschaft und die vernachlässigte Nachwuchsarbeit waren in den ersten Jahren nach dem Abstieg aus der Landesliga noch zu spüren. Diesen Mängeln hieß es fortan kräftig entgegenzusteuern. Beinahe ein Jahrzehnt verstrich, ehe wieder die Etablierung des FCA im oberen Drittel der II. Liga Nord stattfand. Zum 50-Jahr Jubiläum stand der Verein knapp vor der Verwirklichung seines sportlichen Zieles - nämlich en Wiederaufstieg in die höchste burgenländische Spielklasse. Eine gediegene Jugendarbeit über einige Turnusse hinweg war der Garant dafür, dass aus dieser eine Meistermannschaft hervorgehen musste. So konnte im Spieljahr 1981/82 ein überlegener Meistertitel gefeiert werden.

 

Meister der II. Liga Nord 1981/82

 

Stehend von l.n.r.: Peck Hermann (Pensi), Neuberger Johann (Jagger), Lendway Erich, Kurzmann Martin, Peck Johann, Schwarz Josef (Tschak), Schmidt Gerhard, Markl Josef, Thell Matthias (Kluatsch), Hautzinger Andreas;

Hockend v.l.n.r.: Unger Johann (Schoko), Sattler Friedrich, Weidinger Josef (Jola), Markl Walter, Mayer Herbert, Unger Christian (Sponsi); 

 

Es hat den Anschein, als ob dem FCA die Luft in der Landesliga zu wenig behagt. Einzig im Spieljahr 1984/85 konnte man mit der Leistung in der Landesliga echt zufrieden sein (7. Platz) In dieser Saison wurde zum ersten Mal ein Platz im österreichischen Fußballcup erobert. In den Heimspielen der ersten beiden Runden konnten jeweils knappe Siege errungen werden. In der dritten Runde setzte es ein Debakel von 12:0 in St. Pölten, und eine schwere Verletzung des rechten Flügelspielers Johann Peck. Trotzdem bleiben diese Erinnerungen fest in den Herzen des treuen Anhanges verwurzelt.

 

Nachdem der Kader der Meistermannschaft von 81/82 stark reduziert und durch Verletzungen geschwächt worden war, musste im Spieljahr 1985/86 der Weg zurück in die II. Liga Nord genommen werden. Man ist beinahe versucht zu sagen "für die Landesliga zu schwach, für die II. Liga zu stark" erfolgte innerhalb eines Jahres der neuerliche Aufstieg in die Landesliga (1986/87). Konnte man im ersten Jahr nach dem Aufstieg noch einen achtbaren Mittelfeldplatz (7. Platz) erreichen, musste man im darauffolgenden Jahr mit dem Abstiegsgespenst fertig werden.

 

Im Jubiläumsjahr zum 60 jährigen Bestehen des FCA Saison 1989/1990 musste man den bitteren Gang in die II. Liga antreten. Trotz des Abstiegs ist der Club noch lange nicht am Ende, denn die sportliche Leitung ist bemüht, wieder eine junge und schlagkräftige Mannschaft auf die Beine zu stellen, damit die Ehre und das Ansehen des FCA in der näheren Umgebung, in der II. Liga Nord, aufgemöbelt wird. Wir dürfen uns also wieder auf spannende und rassige Nachbarschaftsderbies freuen. "Aber eins, aber eins, das bleibt bestehn, der FC Andau darf nicht untergehn!"

 

...to be continued