30. Mai 2018
Nachwuchs Information
ÖTSU Großmugl Fußball Nachwuchs
Verantwortung in der Gemeinde
Als Verein in einer kleinen Gemeinde tragen wir eine hohe soziale Verantwortung. Der Spruch „Besser sie spielen Fußball als sie sind auf der Straße“ mag genauso in einem Land mit unserem Wohlstand wohl nicht mehr so stimmen. Aber wir bieten jungen Spielern die Möglichkeit sich sinnvoll in ihrer Gemeinde zu beschäftigen und sich so auch mehr mit dieser zu identifizieren.
Pädagogische Ausbildung und soziale Kompetenz
· Gesundheit fördern; Gesundheitsbewusstsein entwickeln
· Kooperieren, sich mit anderen messen und sich verständigen
· Sich körperlich ausdrücken, Bewegung gestalten
· Sinneswahrnehmung verbessern, Bewegungserlebnis und Körperwahrnehmung erweitern
· Etwas wagen und dies verantworten
Die Ausbildung des ÖTSU Großmugl soll nicht auf seine sportliche Funktion reduziert sein, sondern hat darüber hinaus den Auftrag, die Entwicklung der Persönlichkeit zu fördern. Die Trainer sind angehalten, in der Trainingsgestaltung auch soziale und pädagogische Ziele zu berücksichtigen. Durch die Integration dieser Perspektiven sollen die Spieler in den Mannschaften persönliche Fähigkeiten, wie z.B. Selbstmanagement und Verantwortungsbewusstsein für sich und andere, die Fähigkeit, eigene Handlungen und Leistungen zu begreifen und zu reflektieren, entwickeln und optimieren. Respekt und Zusammenhalt werden in einem Teamsport besonders hoch geschrieben, so lernen Jugendliche spielerisch niemanden auszugrenzen, sondern offen gegenüber anderen Kulturen, Einstellungen oder Meinungen zu sein.
Kognitive Fähigkeiten
Turnstunden und Bewegungseinheiten werden immer weniger, wir als Sportverein müssen die motorischen und sportlichen Fähigkeiten der Jugend schulen. Fähigkeiten wie Koordination, Fitness, Gesundheitsbewusstsein sind nicht nur für den Fußball wichtig, sondern auch für die allgemeine Konzentrationsfähigkeit, auch in der Schule.
Zu fördernde Kognitionen sind unter anderem Aufmerksamkeit, Erinnerung oder Planung. Durch wechselnde und variierende Aufgabenstellungen im Training werden den Spielern erhöhte Anforderungen in diesem Bereich abverlangt. Dies führt zu Trainingseffekten, die vergleichbar sind mit den physiologischen Anpassungen des Körpers durch Training. Die strategische Steigerung von kognitiven Anforderungen in der Ausbildung hat eine Verbesserung der kognitiven Fähigkeiten der Spieler zur Folge. Dies führt zu Verbesserung der schulischen und sportlichen Leistung. Daher berücksichtigen die Trainer der Nachwuchsabteilung des ÖTSU Großmugl in ihrer Trainingsplanung auch stets die kognitive Dimension.
Soziale Schulung zusammengefasst
Die Spieler des ÖTSU Großmugl sollen bei uns neben dem sportlichen Aspekt auch folgende Eigenschaften verbessern:
· Frustrationstoleranz (gewinnen und verlieren)
· Kognitive Fähigkeiten (z.B.: Konzentration, Aufmerksamkeit)
· Teamfähigkeit · Gesundheitsbewusstsein
· Selbstständigkeit
· Allgemeine soziale Kompetenz
· Verantwortungsbewusstsein (auch über schulischen Erfolg oder Misserfolg) Die Ausbildung im Detail Grundprinzipien
· Training der Altersbereiche baut aufeinander auf
· Entwicklung der Spieler und der Mannschaft steht im Vordergrund (nicht Ergebnis)
· Heranführen und Integration in den Leistungsbereich
· Jeder Spieler soll spielen
· Die Spieler sollen ihre Ideen einbringen
· Gewinnen aber auch Verlieren lernen
· Fairness und Respekt vermitteln
· Fördern und fordern einer gefestigten Persönlichkeit die selbstständig ist
IM VORDERGRUND STEHT DIE PERSÖNLICHE ENTWICKLUNG DES SPIELERS UND DER MANNSCHAFT, NICHT DAS ERGEBNIS / TABELLE!