5. Aug. 2014
Chronik
Vereinsgeschichte
1948
Nach dem zweiten Weltkrieg gab es auch in Pyhra eine
sportbegeisterte Jugend gepaart mit älteren Generationen, die
sich zum Ziel gesetzt hatten in Pyhra einen Sportverein ins
Leben zu rufen. Im Garten des ehemaligen Gasthauses Waldbauer
wurde unter der Regie von Hans HEINDL der ASK Pyhra aus der
Taufe gehoben. Das Komitee bestehend aus Franz Hinterhofer,
Richard Guntermann, Franz Jakoul, Walter Kirchmayer, Josef
Neubauer und Alois Waninger schufen die vereinsbehördlichen
Voraussetzungen zur Vereingründung und die Einberufung zur
ersten Generalversammlung, die am 26. Juni 1948 im Gasthaus
Waldbauer abgehalten wurde.
Auszug aus dem Protokoll der 1. Generalversammlung:
Um 20.00 Uhr eröffnete Walter Kirchmayer als Vorsitzender der Gründungsversammlung des Arbeitersportklubs Pyhra und begrüßt die erschienenen Gäste.
Folgende Punkte standen auf dem Programm:
1) Wahl des Vereinsvorstandes
2) Aufgaben des neu gegründeten Vereins
3) Benennung des Vereins
4) Eventuelles
Als Obmann wurde Karl Povalej gewählt, der in weiterer Folge den Vorsitz der Generalversammlung übernimmt. Als Vereinsname wird Arbeitersportklub Pyhra vorgeschlagen und einstimmig angenommen.
Bei der Gründung führte der ASK Pyhra folgende Sektionen:
Fußball, Stemmen, Tischtennis und Theater
Die Sektion Theater war zu Beginn die erfolgrechste und deckte mit ihren Einnahmen fast zur Gänze die Aufwendungen für den Betrieb aller Teilbereiche ab. Die Sektion löste sich nach einem Jahr vom Verein. Neu hinzu kam der Bereich Damenhandball, der gleich zu Beginn sehr erfolgreich war: 3. Platz in der NÖ - Hallenmeisterschaft.
Der erste Spielbetrieb der Sektion Fußball wurde im Herbst 1948 in der 2. Klasse Traisental begonnen. Dem verein fehlten so kurz nach der Gründung sämtliche Sportutensilien. Der SC Harland überließ uns alte Fußballschuhe und Dressen, damit das 1. Meisterschaftsspiel in St. Aegyd am Neuwalde bestritten werden konnte. Es endete mit einer 0 : 13 Niederlage. Ein Detail zum Schmunzeln: Alois Pottendorfer und Josef Neubauer mussten in der Reservemannschaft aufgrund fehlender Fußballschuhe mit Gummistiefeln antreten. Als Transportmittel zum Spiel in St. Aegyd am Neuwalde diente ein Traktor mit Anhänger.