Im Jahre 1969 wurden die 3 damals
selbstständigen "Kleingemeinden" Ragnitz,
Haslach und Badendorf zu einer einzigen
"Großgemeinde" RAGNITZ zusammengelegt.
Schlagartig entstand damit nicht nur ein
gänzlich neuer und somit kompakter politischer
Körper, sondern als Resultat hieraus wuchs in
der heute rd. 1500 Leute zählenden Bevölkerung
auch der Wunsch oder auch der Ehrgeiz, aus dem
Schatten der die Gemeinde Ragnitz umgebenden
zum Teil größeren Gemeinden Gralla, Lebring,
Wolfsberg, St. Georgen und Gabersdorf
herauszutreten, um selbst etwas Glanz in das
neue Ensemble zu bringen.
Neben der Errichtung eines nur einzigen und
zentralen Gemeindeamtes und der Installierung
eines Kindergartens im Ortsteil Gundersdorf
sollte nun vorwiegend die männliche Jugend auch
etwas erhalten, was dieser ermöglichen sollte,
sich einerseits sportlich zu betätigen,
andererseits aber auch die sozialen Kontakte zu
vertiefen.
Was lag also näher, als z.B. einen
Fussballverein zu gründen ? Bis dato gab es ja
diese Form der Freizeitgestaltung in Ragnitz ja
noch gar nicht. Freizeit war klarerweise
vorhanden, doch diese wurde anders genützt und
vermutlich wahrlich nicht immer zum Guten.
1973 gelang es der Gemeinde Ragnitz, von der
Familie MAURER, die in Gundersdorf neben der
Landwirtschaft noch ein Gasthaus betreibt, eine
westlich unmittelbar hinter deren Gasthaus
gelegene rd. 1,4 ha große Ackerfläche zu
pachten (in den späteren Jahren wurde das
Grundstück sogar von der Gemeinde gekauft und
dem Sportverein in rechtlicher Hinsicht als
Pacht zur Verfügung gestellt). Auf dieser
sollte nun ein rd. 100 m x 60 m großes
Spielfeld, eine 2 Spielplätze umfassende
Tennisanlage sowie ein rd. 23 m x 7,2 m großes
Sportgebäude entstehen.
Alle diese kühnen und geldintensiven Vorhaben
konnten natürlich nicht sofort, sondern nur peu
a peu im Laufe der nächsten Jahre realisiert
werden. Wie selbstverständlich griff die
begeisterte und topmotivierte Bevölkerung aber
bei den Baumaßnahmen manuell mit an, half so
gut es ging, doch zumindest die Fremdarbeiten
und das Material mussten bezahlt werden.
Zahlreiche Subventionsansuchen - vor allem an
unseren Dachverband, den Österreichischen Turn-
und Sport-Union sowie an den Steirischen
Fussballverband - wurden an die diversesten
Stellen versandt und gemeindeeigene Betriebe um
Unterstützung richtiggehend angefleht. Aber
schlußendlich mit Erfolg. Es muß rückblickend
den damaligen Funktionären hiefür wirklich ein
ganz dickes Dankeschön ausgesprochen werden,
dass schlussendlich doch noch das gewaltige
Vorhaben gelang.
Einige Einrichtungen waren zwar noch nicht
ganz fertig oder überhaupt noch nicht
vorhanden, wie z.B. die Umzäunung, Flutlicht,
Lautsprechanlage, eine asphaltierte Zufahrt
etc. Doch das war zu diesem Zeitpunkt auch
nicht so wichtig. Wichtiger war und das
erfüllte die Ragnitzer wahrlich zu Recht mit
Stolz, sie besaßen nun eine eigene Sportanlage.
Auf die ersten Spiele war man zu Recht heiss,
denn jetzt erst ging es so richtig los.
Der am 31.07.1974 offiziell zugelassene Verein
mit dem Namen SV Union Ragnitz wurde von
folgenden Personen rechtlich und formell
geleitet:
Obmann: Ing. Ludwig KOWALD, sein
Stellvertreter: Erich JÖBSTL sen.
Sektionsleiter: Franz HOHL, Schriftführer: Kurt
PFEIFFER und Kassier: Hermann HIRSCHMANN
Mit einem großen sich über 3 Tage
erstreckenden Fest wurde dann schließlich vom
15. bis 17. August 1975 die neue Sportanlage in
Gundersdorf auch hochoffiziell eröffnet. Mit
diesem pompösen Fest wurde offiziell der Keim
für die insgesamt im Laufe der seitdem
vergangenen mehr als 3 Jahrzehnte als äußerst
positiv zu bewertende sportliche und
wirtschaftliche Entwicklung unseres Vereines
gelegt.
1.
SAISON 1974/1975
2. Klasse Süd B
|
Selbstverständlich war man als neu
gegründeter Verein ganz darauf
erpicht, am Meisterschaftsbetrieb des
Steirischen Fussballverbandes
teilzunehmen und sich mit anderen
Vereinen zu messen.
Als erster Trainer unserer
Kampfmannschaft stellte sich der
sympathische und erfahrene
Badendorfer Herbert HOLL zu
Verfügung, der zugleich jedoch auch
als technisch gut beschlagener Libero
agierte.
Zahlreiche einheimische Spieler, die
vor der Gründung bei den umliegenden
Vereinen aktiv waren, kehrten nun
zurück und bildeten das Fundament der
Mannschaft. Dazu kamen eben jene
Spieler aus der Gemeinde Ragnitz, die
nun erstmalig vereinsmäßig
fussballspielen wollten und überzeugt
waren, es auch zu können.
Als Tormänner standen der Togolese
Paul MENSAHADJI sowie
erstaunlicherweise der nachmalige
langjährige Obmann Helmut LÜCKL und
der Sajacher Franz BAUER abwechselnd
zur Verfügung.
Folgende Spieler kamen in dieser 1.
Saison zum Einsatz: Herbert HOLL
(Kapitän), Franz BAUER, Vinzenz BAUER
(1. Torschützenkönig), Josef SCHMIED,
Herbert WOHLMANN, Peter HÖLLER,
Helmut HÖLLER, Rudolf GRÜNDL, Rudolf
RAUCH, Johann RESCH, Werner PUCHER,
Erich JÖBSTL, Johann JÖBSTL, Paul
MENSAHADJI (1. Legionär), Helmut
LÜCKL, Gustav SOMMER, Josef STOISSER,
Franz SCHAUER, Kurt PFEIFFER, Johann
GNASER, Gerhard HIRSCHMANN, Georg
STROHMEIER.
Der Sportplatz in Gundersdorf war
1974 leider noch nicht bespielbar.
Ergo dessen trug unser Team sämtliche
Heimspiele am Sportplatz im
benachbarten St. Georgen/Stiefing
aus.
Im allerersten Freundschaftsspiel am
11.08.1974 und somit im ersten Spiel
unseres Vereines überhaupt setzte es
in Weinburg aber auch bereits die
erste Niederlage und diese fiel mit
0:5 auch noch ziemlich recht deftig
aus.
Im 2. Freundschaftsspiel in
Gabersdorf verlor unser Team gegen
die damals 2. Mannschaft des Nachbarn
SV Gabersdorf ebenfalls, doch
wenigstens gelang durch den leider
schon verstorbenen Franz SCHAUER
wenigstens der erste Treffer bei der
1:2 Niederlage. Wegen heftigen Regens
musste allerdings das Spiel im
Verlauf der 2. Spielhälfte
abgebrochen werden.
In diesem ersten Spieljahr 1974/1975
spielte unsere Kampfmannschaft außer
Konkurrenz mit. Klarerweise begann es
in der allerletzten von 5
Leistungsstufen, nämlich in der 2.
Klasse Süd B. An der Meisterschaft
nahmen 10 Teams teil (St. Georgen,
Wolfsberg, Siebing, Spielfeld,
Gralla, Mettersdorf, Weinburg,
Jagerberg, Murfeld und eben Ragnitz).
Im 1. Meisterschaftsspiel zu Hause
und doch eben am Sportplatz in St.
Georgen kämpfte man am 01.09.1974 vor
200 Zuschauern gegen den
hochfavorisierten Nachbarn St.
Georgen und wurde mit 1:8 vernichtend
geschlagen. Den Ehrentreffer erzielte
der kräftige Sajacher Vinzenz BAUER,
der am Ende der Saison auch als
erster Torschützenkönig unseres
Vereines mit insgesamt 9 Volltreffern
feststand.
Nach weiteren 2 Niederlagen gelang
unserem bislang punktelosen Team in
der 4. Runde am 22.09.1974 immerhin
der erste Sieg. In Siebing trafen
Vinzenz BAUER, Erich JÖBSTL und 2 mal
Kurt PFEIFFER zum unerwarteten 3:4
Sieg ins Tor.
Wohl für immer unvergessen bleibt in
dieser ersten Saison jedoch auch der
tolle Rückspielsieg in St. Georgen am
27.04.1975 gegen den SV Siebing. Lag
man zur Pause noch scheinbar
uneinholbar mit 0:4 zurück, gelang
unserem Team in der 2. Spielhälfte
beinahe alles. Durch 2 Treffer von
Vinzenz BAUER sowie durch weitere von
Helmut LÜCKL, Erich JÖBSTL und dem
farbigen Legionär Paul MENSAHADJI
gelang vor allerdings nicht einmal 30
Zusehern noch ein phantastischer 5:4
Sieg. Einfach großartig !
Letztendlich konnte unser Team am
Ende der ersten Saison 1974/1975 aus
den 17 Spielen (ein Spiel gegen den
SV Wolfsberg wurde witterungsbedingt
nicht ausgetragen) über insgesamt 16
Punkte jubeln und den ausgezeichneten
5. Tabellenrang belegen. Das
Torverhältnis betrug 28:57. Meister
wurde unser Nachbar, der SV St.
Georgen.
Für einen Sieg erhielt man übrigens
nur 2 Punkte und es durften auch
lediglich 2 Feldspieler eingetauscht
werden.
Neben der Kampfmannschaft gab es zu
diesem Zeitpunkt nur noch die sog.
"Jugend". Von Nachwuchsmannschaften,
wie sie heute nicht nur üblich,
sondern sogar zwingend vorgeschrieben
sind, war noch nicht einmal die Rede.
Die Jugendlichen aus Ragnitz spielten
also entweder in dieser Jugend und
versuchten in den Kader der
Kampfmannschaft zu kommen, oder
konnten ihren Sport eben nicht
ausüben. Auch die zahlreichen Kinder
mussten bestenfalls zuschauen, denn
wie gesagt, es gab ja noch keine
Nachwuchsmannschaften.
Im Gegensatz zur Kampfmannschaft
gelang der von Helmut LÜCKL betreuten
Jugend in ihrem ersten
Freundschaftsspiel auch gleich der
erste Erfolg. Franz TAPPLER erzielte
den ersten, der heutige Bürgermeister
der Gemeinde Ragnitz - Rudolf RAUCH -
2 weitere Treffer zum ungefährdeten
0:3 Sieg am 11.08.1974 in Weinburg.
In der Meisterschaft, in der die
"Jugend" immer das Vorspiel vor dem
nachfolgenden Meisterschaftsspiel der
Kampfmannschaft absolvierte, lief es
jedoch nicht so gut.
Die erste Meisterschaftspartie gegen
den SV St. Georgen ging mit 2:4
verloren und erst in der 9. Runde
gelang der erste Sieg. Abermals war
der SV Weinburg der Gegner und erneut
setzte sich die Ragnitzer "Jugend" am
13.04.1975 durch. 2:5 lautete der
erfreuliche Endstand. Zum Sieg trafen
abermals Rudolf RAUCH 2 mal, Franz
TAPPLER, Herbert RAUCH und Gerhard
HIRSCHMANN in den Kasten.
Das Jugendteam erzielte in den 16
Spielen magere 9 Punkte bei einem
Torverhältnis von 36:67. Mit 13
Volltreffern wurde Rudolf RAUCH
Torschützenkönig, der jedoch im
Verlauf der Rückrunde vermehrt in der
Kampfmannschaft benötigt wurde.
Interessanterweise mutierte jedoch
der damalige Vollblutstürmer in der
Kampfmannschaft zu einem in weiterer
Folge grimmigen, schier
unüberwindlichen und beinharten
Verteidiger bzw. defensiven
Mittelfeldakteur.
Die
70-er JAHRE (1974-1979)
2. Klasse Süd B
|
In sportlicher Hinsicht
konnte sich der neu
gegründete Verein in den
nachfolgenden Jahren
erwartungsgemäß wahrlich
keine allzu großen Meriten
verdienen. Zwar
einigermaßen ehrgeizig,
doch irgendwie gemäß dem
olympischen Motto - dabei
sein ist alles - spielte
man (weiterhin) in der
letzten Liga, erreichte
zwar manch hoch beachteten
Sieg, doch größtenteils
überließ man großzügig und
überaus höflich dem
jeweiligen Gegner die
Punkte.
Die Kampfmannschaft
dümpelte eher im unteren
Drittel der 2. Klasse Süd B
dahin, obwohl sowohl einige
hochklassige Spieler (wie
z.B Rudolf VOLLMANN, Karl
ZENZ, Heinz MUSTER) als
auch hochklassige Trainer
wie z.B. der schon
verstorbene Adolf MURLASITS
oder Heinz MUSTER
verpflichtet werden
konnten.
Größtenteils trainierte
die Mannschaft auf dem
Sportplatz in Gundersdorf,
doch standen dem Team auch
andere Trainingsstätten -
wie z.B. der Sportplatz in
der Volksschule Laubegg -
zur Verfügung.
Das Gemeinsame, die Gaudi,
die Freude stand noch
vermehrt im Vordergrund. Es
war üblich, nach jedem
Training - ohnehin nur
höchstens 2 mal pro Woche -
den etwaigen dadurch
erlittenen Substanzverlust
vor allem im nahegelegenen
Gasthaus Maurer zu
ersetzen.
|
Die
80-er JAHRE (1980-1989)
2. Klasse Süd B |
Auch die 80-er Jahre
brachten in der Tat keine
wirklich nennenswerte
sportliche Verbesserung in
der Tabelle. Erst in den
beiden Saisonen 1985/1986
und 1986/1987 unter dem aus
Frannach stammenden Trainer
Georg OBENDRAUF schnupperte
man mal mit dem 4. bzw.
sogar mit dem dritten
Tabellenendrang einmal so
richtig in vordere
Regionen.
|
Die
90-er JAHRE (1990-1999)
2. Klasse Süd B und
Gebietsliga West |
In der Spielsaison
1992/1993 wurde der
ehemalige Spieler Gerhard
HANDL aus Haslach als
Trainer verpflichtet und
ihm gelang das schier
Unfassbare. Mit seiner
coolen, lässigen und eher
kumpelhaften Art führte er
seine damals junge, aber
als verschworene und
kompakte Einheit
auftretende Mannschaft
sensationell zum 2.
Tabellenplatz, was aber
noch nicht den Aufstieg in
die nächsthöhere Klasse
bedeutete.
Es war dem damaligen
Obmann Helmut LÜCKL zu
verdanken, dass aufgrund
seiner penetranten
Interventionen beim
Steirischen Fussballverband
unsere Mannschaft als
damals punktebester 2.
Platzierter gemeinsam mit
dem Meister Mettersdorf
auch noch in die
Gebietsliga aufsteigen
konnte. Aufgrund einer
Klassenneueinteilung wurde
die 2. Klasse aufgelassen,
hiefür jedoch eine (neue)
Oberliga eingeführt.
Unser Verein wechselte
allerdings zudem auch noch
die Region und wurde nach
18 Jahren Zugehörigkeit zum
Gebiet Süd nunmehr dem
Gebiet West zugeteilt,
wodurch sich neue bis dato
nahezu unbekannte Gegner,
aber auch neue
Möglichkeiten ergaben.
Wenn auch der
Klassenerhalt im ersten
Spieljahr in der
Gebietsliga West nicht
leicht zu bewerkstelligen
war (immerhin Rang 10), in
den darauf folgenden
Spielsaisonen verblieb man
eher souverän in dieser
Liga und so hatten manche
Talente unter exzellenten
Trainern wie Johann
KIESSNER oder Peter HUBMANN
Zeit und Ruhe, sich
prächtig zu entwickeln.
Viele hievon nützten auch
prompt diese Chance und
wechselten sogar in
höherklassigere Vereine. So
wurde z.B. Wilhelm ÖMER von
Flavia verpflichtet, zog es
Wolfgang ROHRER zuerst nach
Lebring und dann zu
Gleinstätten, Hubert FRISCH
probierte es in Lebring und
in Gabersdorf, Manfred
MAURER ballerte in
Gabersdorf, Gerald GRITSCH
spielte beim GAK und bei
Lebring, Christoph LÜCKL
zog es zum Landesligisten
Großklein und auch der
sogar in diverse
österreichische
Nachwuchsauswahlen
einberufene Andreas HANDL
versuchte sein Glück bei
Flavia, Allerheiligen,
Sturm und Lebring.
Hervorzuheben in diesem
Jahrzehnt ist aber wohl der
pfeilschnelle Stürmer
Werner HOFER aus Laubegg,
dem es Dank dieser seiner
Schnelligkeit und
Kaltschnäuzigkeit immer
wieder gelang, jedes Jahr
Torschützenkönig zu werden.
Eine wahrlich einmalige
Leistung.
Die
1-er JAHRE
(2000-2009) in der
Gebietsliga West,
Unterliga West und
Oberliga
Mitte/West |
Zu Beginn des
neuen
Jahrtausends fiel
die Mannschaft
jedoch unerwartet
stark zurück und
als das Team in
der Saison
2000/2001 nach
dem Herbst sogar
als
Tabellenletzter
überwintern
musste, nahte zum
Glück die Rettung
in Form des neuen
Trainers Anton
HAAS, alias
"Liebenau-Toni".
Der ehemalige
gefürchtete
Goalgetter des SK
Sturm mit
Wohnsitz in
Lebring brachte
das verunsicherte
Team
erstaunlicherweise
rasch wieder auf
Vordermann,
erreichte noch
letztendlich den
sensationellen 5.
Rang, den er ein
Jahr später
wiederholte.
Der famose 3.
Endrang in der
Spielsaison
2002/2003 hinter
dem SV Lieboch
und dem SV
Leutschach löste
bereits eine
gewisse Euphorie
aus, denn
aufgrund einer
neuerlichen
Reform durfte in
dieser
Spielsaison sogar
auch noch der 4.
Platzierte,
nämlich der SV
Lannach, in die
Unterliga West
aufsteigen.
Wohl ein
Kuriosum im
österreichischen
Fussball, stieg
doch unsere
Mannschaft - ohne
bislang jemals
Meister geworden
zu sein - bereits
zweimal jeweils
eine Klasse
höher.
Inzwischen kamen
die in den
letzten Jahren in
höherwertigen
Ligen spielenden
Ragnitzer - wie
Wilhelm ÖMER,
Andreas HANDL und
Wolfgang ROHRER -
jedoch wieder
zurück und hoben
durch ihre
höherwertige
Ausbildung im
spielerischen
Bereich sofort
auch das
sportliche Niveau
unseres Teams.
Ein weiterer
Glücksumstand
trat ein, denn
aus dem
benachbarten
Gralla wurde im
Juli 2000 der
damals erst
17-jährige
Manfred ZACH als
Tormann
verpflichtet.
Zwar für einen
Tormann
körperlich nicht
unbedingt ein
Riese, aber mit
einem
faszinierenden
Sprung- und
Reaktionsvermögen
ausgestattet,
sollte er fortan
mit seinem
unvergleichlichen
Können die
Ragnitzer Fans
entzücken und die
gegnerischen
Stürmer
verzweifeln
lassen. Zudem
noch
charakterlich
total in Ordnung
und
hundertprozentig
ins Team passend.
Gemeinsam mit
weiteren tollen
Verstärkungen aus
dem Umland - wie
z.B. die Brüder
Thomas und
Andreas REISCHL,
Christian
HUBMANN, Anton
"Toni" HANDL,
Andreas BRACIC
jeweils aus
Allerheiligen
sowie Alexander
PLATZER aus
Wolfsberg
zerlegten sie im
1. Spiel in der
Unterliga das
Team aus St.
Johann gleich mit
5:0.
Dieser auch in
dieser Höhe
unerwartete Sieg
war die
Initialzündung
für eine schier
unglaubliche
Saison, in der
unser Team unter
dem
phantastischen
Trainer Anton
"Toni" HAAS als
Mitaufsteiger
trotz
hartnäckiger
Konkurrenz vor
allem durch die
Mooskirchner
Mannschaft die
Sensation und
somit erstmalig
als wirklicher
Meister den
sofortigen
Weiteraufstieg in
die Oberliga
Mitte/West
schaffte.
Beim
vorentscheidenden
Spiel in Lieboch
am 5. Juni 2004
waren wohl
mindestens 300
Ragnitzer als
fanatische Fans
dabei, die unsere
Jungs euphorisch
unterstützten und
letztendlich
einen
ungefährdeten 4:1
Auswärtssieg
bejubeln konnten.
Diese Euphorie
wollte man nun
auch in die 1.
Oberliga Saison
2004/2005
mitnehmen, man
träumte sogar von
einem weiteren
Durchmarsch, denn
wer sollte uns,
wer sollte diese
Ragnitzer schon
stoppen ?
Es war der SV
Bärnbach, der
unseren Spielern
schon im ersten
Meisterschaftsspiel
der Saison
2004/2005 in St.
Georgen - die
Sportanlage in
Gundersdorf
musste dringend
saniert werden
und war schon
deshalb im
Verlauf des
Frühjahres 2004
nicht mehr
bespielbar - mit
einem 0:4 nicht
nur eine bittere
Niederlage,
sondern auch jene
Erkenntnis
zufügte, dass
irgendwann auch
einmal für die
Ragnitzer
Himmelsstürmer
Schluß ist.
In dieser
Spielsaison
2004/2005 kam
leider
erschwerend noch
dazu, dass
aufgrund
ungünstiger
Konstellation
gleich 3 Teams
aus der Oberliga
absteigen werden
müssen. Und unser
Verein, der USV
Ragnitz, war als
nur Vorletzter in
der Endtabelle
leider auch
dabei. Unser
Meistertrainer
Anton HAAS, mit
insgesamt 4
Spielsaisonen
wohl längst
dienender,
zugleich aber
auch der wohl
liebevollste und
sicherlich der
erfolgreichste
Trainer in
Ragnitz, machte
schon im Frühjahr
2005 einem neuen
Trainer Platz. So
ist das Leben.
Im
darauffolgenden
Spieljahr
2005/2006 wurde
unser Team zwar
sofort wieder
Herbstmeister,
musste aber
schlußendlich dem
SV Mooskirchen
den Vortritt
geben.
Kurios dann das
Spieljahr
2006/2007, als
nicht weniger als
3
aufeinanderfolgende
Trainer - zuerst
GAK-Legende
Johann PIGEL,
neuerlich Anton
HAAS und
letztendlich der
ehemalige
Gabersdorfer
Topstürmer Thomas
LUTTENBERGER -
nötig waren, um
doch noch im
allerletzten
Spiel gegen die
SG
Köflach/Bärnbach
die 2.
Meisterschaft zu
holen und somit
den neuerlichen
(Wieder-)Aufstieg
in die Oberliga
Mitte/West zu
schaffen.
Mittlerweile gab
es ja auch schon
3 Punkte für den
Sieg und waren
auch schon 3
Spielerwechsel
möglich.
Im o.a. letzten
Spiel gegen die
bis dahin um
einen winzigen
Punkt führenden
Weststeirer
musste unser vom
impulsiven
Gabersdorfer
Thomas
LUTTENBERGER
trainiertes Team
also unbedingt
gewinnen. Und sie
tat es mit
Bravour. Nach 11
Minuten stand es
vor der
Rekordkulisse von
mindestens 700
Zusehern bereits
2:0. Der
nervenstarke
Dietmar LAMPRECHT
traf aus einem
Elfer (6.) und
Christoph LÜCKL
ließ bei einem
präzisen Freistoß
dem Goalie keine
Chance. Nach dem
Anschlusstreffer
in der 31. Minute
wurde es jedoch
noch mal so
richtig spannend,
doch abermals war
es in der
Überspielzeit
Christoph LÜCKL,
der mit
sehenswerten
Treffern in der
92. und 94.
Minute den Sack
endgültig
zumachte und eine
weitere
Euphoriewelle im
Verein auslöste.
Im Gegensatz zum
1. Aufstieg in
die Oberliga
hielt sich unser
Team nun relativ
problemlos in
seiner 2. Saison
und konnte sich
prächtig
konsolidieren.
Im neu
eingeführten
Steirercupbewerb
für
Amateurmannschaften
schlug sich unser
Team zumindest im
Herbst 2009
prächtig und
konnte nach
überzeugenden
Siegen auch gegen
die
höherklassigen
Vereine Flavia
und Wildon sogar
die Runde der
letzten 16 Teams
erreichen. Eine
Superleistung,
die nicht genug
zu würdigen ist.
In der Mitte der
1. Dekade des
neuen
Jahrtausends
zeichnete sich
auch schon ab,
dass die Gemeinde
gewillt ist, das
doch schon stark
strapazierte
Spielfeld -
Trainingsplatz
gab es und gibt
es bis heute
nicht -
generalzusanieren
und das auch
schon in die
Jahre gekommene
Sporthaus durch
eine neues
Gebäude, am
besten durch
einen
Stadionneubau zu
ersetzen.
Und tatsächlich,
es passierte
beides. Der Rasen
am Spielfeld
wurde komplett
erneuert und nach
langen fast 2
Jahren - in denen
unsere
Mannschaften
wiederum auf den
nur bedingt
tauglichen
Sportplatz nach
St. Georgen
ausweichen
mussten - wurde
das neue
Schmuckstück am
25.05.2006 mit
einem mit 3:1
siegreichen
Meisterschaftsspiel
gegen den SV
Gamlitz auch gut
eingeweiht.
An der Nordseite
des
Fussballplatzes
entstand ein
modernes
zeitgerechtes
Sportgebäude mit
4 großzügigen
Kabinen,
Schiedsrichterkabinen
sowie eine
überdachte
Tribühne mit
ausreichend
Sitzgelegenheiten
und mit den
entsprechenden
Versorgungseinrichtungen.
Die bekannte
Kaufmannsfamilie
(Julius) Meinl
hat seit
Jahrzehnten eine
Jagd in unserer
Gemeinde Ragnitz
gepachtet und
wurde der
Sportverein von
der Familie Meinl
löblicherweise
immer wieder
großzügig
gesponsert. Dem
derzeitigen "Kopf
der Familie" -
Julius MEINL V -
zu Ehren und in
Anerkennung
dieser Verdienste
der Familie in
und für die
Gemeinde Ragnitz
wurde diesem nun
in einem grossen
Eröffnungsfest am
9. August 2009
die
Ehrenbürgerschaft
der Gemeinde
Ragnitz verliehen
und das Stadion
in Julius-Meinl
Stadion
umbenannt.
Ein weiteres
sportliches
Highlight war in
diesem Jahrzehnt
wohl auch das
2-malige
Gastspiel des
2-fachen
österreichischen
Meisters und
mehrfachen
Championsleague
Teilnehmers,
nämlich des SK
Sturm. Gab´s im
ersten
Aufeinandertreffen
am 15.08.2006
noch eine
vernichtende 1:10
Niederlage
(Torschütze für
Ragnitz war mit
einem herrlichen
Schuß in die
linke Kreuzecke
Dietmar
LAMPRECHT),
verlor unser Team
am 01.09.2009 nur
noch mit 1:3.
Unser bewunderter
Torschütze war
Martin
EIBINGER.
Die
10-er
JAHRE
(2010-2019)
Oberliga
Mitte/West
|
Aufgrund
einiger
tollen
Neuverpflichtungen
zählte
unser
Team in
der
Spielsaison
2009/2010
bereits
zu den
Titelmitfavoriten.
Wenn
auch
noch
viel
Sand in
einigen
Partien
war,
konnte
sich
die
Mannschaft
zumindest
nach
dem
Herbst
den 2.
Platz
sichern
und
machte
sich
somit
berechtigte
Hoffnung,
in die
höchste
Liga in
der
Steiermark,
nämlich
in die
Landesliga
aufzusteigen.
Diese
hohen
Erwartungen
bzw.
Hoffnungen
wurden
jedoch
bereits
in der
1.
Rückspielrunde
zu
Hause
gegen
den
Herbstmeister
und in
weiterer
Folge
auch
als
Meister
feststehenden
SV
Frohnleiten
zunichte
gemacht.
Denn
trotz
abermals
herrlicher
Zuseherkulisse
von
mindestens
700
Zusehern
kam
unser
Team in
diesem
vorentscheidenden
Spiel
nie
wirklich
in die
Gänge
und
verlor
schließlich
mit 0:1
und
bedeutete
dies
das
Ende
aller
entsprechenden
Aufstiegsträume.
Dennoch
konnte
unser
Team,
mittlerweile
vom
ehemaligen
Sturmspieler
Helmut
"Heli"
JAUK
seit
Frühjahr
2010
trainiert,
am Ende
der
Meisterschaft
2009/2010
den
bislang
größten
Erfolg
mit dem
Vizemeistertitel
feiern.
Trotz
dieses
bislang
größten
Erfolges
zog
sich
unser
Hauptsponsor
- Alosi
KÖHRER
- stark
zurück,
die
besten
Spieler
verließen
unser
Team,
sodass
in den
weiteren
Jahren keine so
starke Mannschaft mehr
den in
rascher
Abfolge
geholten Trainern
zur
Verfügung
stand.
Der
sportliche
Abstieg
war
unausweichlich
und
nach
der
Spielsaison
2014/2015
musste
unser
Team als
einer
von 3
Absteigern
wiederum
in die
Unterliga
West
zurückkehren.
Daran
konnte
auch
die am
7. Juni
2015
mit
einem
grossen
Fest
zelebrierte
40-Jahr-Feier
anlässlich
des
Bestehens
unseres
Vereines
leider
nichts ändern.
Mit
dem
ehemaligen
Superspieler
Martin
STERNAD
wurde
in der
Saison
2015/2016
ein
einheimischer
Trainer
verpflichtet,
der
sehr
engagiert
ans
Werk
geht
und
dessen
Aufgabe
es sein
wird,
seine
Mannschaft
erstens
in der
Unterliga
zu
etablieren
und
zweitens
den
erstrebten
Wiederaufstieg
zu
schaffen.
FUNKTIONÄRE
|
Der
beim
Sportverein
Ragnitz
tätig
sein
wollende
Funktionär
(und
davon
gibt`s
zum
Glück
etliche)
muß
mehrere
Eigenschaften
haben,
die
ihn
zu
diesem
-
wie
sich
immer
wieder
zeigt
-
schweren
Amt
geradezu
prädestiniert.
Er
muß
geduldig
sein,
sich
alles
anhören
können,
arbeiten
wie
ein
Vieh,
umtriebig
und
für
alles
gerade
stehen.
Und
dies
selbstverständlich
gratis,
ohne
Entschädigung
und
ohne
Ersatz
für
seinen
Zeitaufwand.
Kein
Wunder
also,
dass
immer
wieder
von
Anfang
an
nahezu
die
gleichen
charakterstarken
Funktionäre
tätig
sind,
die
nur
sporadisch
-
sei
es
durch
Tod
oder
Ortswechsel
-
durch
andere
gleichartig
Gesinnte
ersetzt
wurden
und
werden.
Wie
die
Entwicklung
zeigt,
gab
es
vor
allem
seit
der
Gründung
des
Vereines
nur
ein
paar
wenige,
die
die
Geschicke
des
Vereines
wirklich
steuerten.
Hervorzuheben
sind
hievon
vor
allem
der
unermüdliche
Franz
HOHL
als
umtriebiger
Sektionsleiter
und
gf.
Obmann,
Helmut
HAMMER
ebenfalls
als
Sektionsleiter
sowie
der
langjährige
und
vor
allem
umsichtige
Schriftführer
VSDir.
Johann
BAUMHACKL.
Der
Funktionär
jedoch
schlechthin
der
Jahre
seit
der
Gründung
bis
zu
seinem
Ausscheiden
im
Jahre
2005
ist
wohl
zu
Recht
der
jetzige
Amtsleiter
der
Gemeinde
Ragnitz,
nämlich
der
Laubegger
Helmut
LÜCKL.
Überaus
kontaktfreudig,
durchsetzungswillig,
ein
Organisationstalent
par
excellence,
auf
liebevolle
Art
schlitzohrig
und
stets
rührend
um
das
Wohl
seines
Vereines
besorgt,
stand
er
dem
Verein
größtenteils
als
unermüdlicher
Obmann
mehr
als
20
Jahre
wunderbar
und
hervorragend
zur
Verfügung.
Zwar
nicht
nur
ausschließlich
ihm,
aber
wohl
größtenteils
ihm
zuzuschreiben
ist
der
stete
und
kontinuierliche
Aufbau
unseres
Vereines
zu
einem
Verein,
der
in
sportlicher
Hinsicht
immerhin
nun
schon
die
2.
Leistungsstufe
in
der
Steiermark
erlangen
konnte.
Auch
in
wirtschaftlicher
Hinsicht
in
vernünftigen
Bahnen
denkend,
schaffte
es
Helmut
LÜCKL
Jahr
für
Jahr
immer
wieder,
genügend
zahlungskräftige
Sponsoren
aufzutreiben,
sodass
der
Verein
stets
schuldenfrei
blieb.
Helmut
LÜCKL,
in
seiner
aktiven
fussballerischen
Laufbahn
in
Ehrenhausen,
St.
Georgen
und
letztendlich
auch
in
Ragnitz
ein
teils
cholerischer,
aber
dennoch
genialer
Mittelfeldstratege
mit
exzellenten
Freistossfähigkeiten
(er
scheute
sich
auch
nicht,
als
großartiger
Tormann
zu
fungieren)
erhielt
völlig
zu
Recht
zahlreiche
Auszeichnungen,
u.a.
auch
das
höchste
Ehrenzeichen
in
Gold
seitens
des
Steirischen
Fussballverbandes.
Vielen
Dank
für
Deine
tollen
Leistungen.
Nicht
minder
wichtig
für
das
Gedeihen
des
Vereines
ist
und
war
wohl
der
leider
schon
verstorbene
ehemalige
Bürgermeister
der
Gemeinde
Ragnitz,
nämlich
Ing.
Ludwig
KOWALD.
Er
war
nicht
nur
erster
und
jüngster
Volksbürgermeister
von
ganz
Österreich,
sondern
auch
als
Bürgermeister
der
Gemeinde
Ragnitz
an
der
Gründung
des
Vereines
wesentlich
beteiligt.
In
seiner
weiteren
und
zusätzlichen
politischen
Funktion
als
Nationalratsabgeordneter
nützte
er
seine
zahlreichen
Kontakte,
um
auch
das
kleine
Pflänzchen
Sportverein
Ragnitz
mit
entsprechend
genügend
Substral
zu
düngen
und
konnte
so
immer
wieder
auch
in
finanzieller
Hinsicht
wichtige
Unterstützungen
lukrieren.
Durch
das
stetige
Anwachsen
des
Vereines
und
den
damit
verbundenen
erhöhten
Arbeitsaufwand
in
organisatorischer,
sportlicher
und
vor
allem
auch
finanzieller
Hinsicht
musste
die
Funktionärsriege
jedoch
laufend
verstärkt
und
aufgestockt
werden.
Koordinierte
Arbeitsteilung
ist
nun
gefragter
denn
je
und
Teamwork
wird
immer
wichtiger.
Schon
in
der
Endphase
seiner
Obmanntätigkeit
im
Jahre
2005
hat
Helmut
LÜCKL
im
Ragnitzer
Gewerbetreibenden
Alois
KÖHRER
einen
fussballbegeisterten
Mann
gefunden,
der
ebenso
ehrgeizig
ist
und
nun
in
seiner
gewählten
Funktion
als
Präsident
des
Vereines
und
auch
als
großzügiger
Sponsor
höhere
sportliche
Ziele
anstrebt.
Zu
Ehren
des
ehemaligen
Ragnitzer
Stürmers
Alois
KÖHRER,
der
jedoch
ebenfalls
seinen
ganzen
Mann
erstaunlicherweise
im
Tor
stand,
wurde
der
Vereinsname
auf
USV
KÖHRER
Bulls
RAGNITZ
geändert.
In
Erreichung
seiner
Ziele
-
zumindest
Aufstieg
in
die
höchste
steirische
Fussballliga
-
nämlich
Landesliga
-
wurden
hochkalibrige
Spieler
geholt.
Dieses
Ziel
wurde
leider
in
der
Spielsaison
2009/2010
nicht
erreicht,
sodass
als
Reaktion
hierauf
in
der
Spielsaison
2010/2011
insofern
ein
Umdenken
stattfand,
als
nunmehr
überwiegend
junge,
aber
hungrige
und
aufstrebende
Talente
geholt
wurden,
die
in
den
nächsten
Jahren
den
Aufstieg
in
die
Landesliga
bewerkstelligen
sollen.
Dort,
wo
Licht
ist,
ist
natürlich
auch
viel
Schatten.
Dieser
liegt
in
Ragnitz
-
wie
wohl
auch
bei
anderen
hochklassigeren
Vereinen
darin,
dass
dzt.
geeignete
einheimische
Spieler
für
die
Kampfmannschaft
leider
nicht
in
jenem
Maße
vorhanden
sind,
wodurch
sich
immer
wieder
einige
Reibungspunkte
mit
den
Fans
ergeben.
AUSLÄNDISCHE
SPIELER
|
Nachdem
die
geografische
Grenze
zu
unserem
Nachbarn,
dem
ehemaligen
Jugoslawien
und
jetzigem
Slowenien
mit
rd.
10
km
ja
äußerst
knapp
liegt,
war
und
ist
es
selbstverständlich,
dass
ständig
Spieler
aus
diesen
Ländern
bei
uns
spielten
und
noch
immer
spielen.
Mit
ganz
wenigen
Ausnahmen
gelang
es
den
verantwortlichen
Funktionären
immer
wieder,
nicht
nur
sportliche,
sondern
auch
charakterlich
tolle
Kicker
-
die
sich
nahtlos
in
das
Mannschaftsgefüge
einpassten
-
zu
engagieren.
Dennoch,
die
Greueltaten
und
die
Auswirkungen
des
2.
Weltkrieges
veranlassten
jedoch
immer
wieder
manche
voreingenommene
Ragnitzer
Gemeindebürger
dazu,
bei
aller
Liebe
zu
den
Legionären
gewisse
Ressentiments
hervorzukramen
und
die
als
"Legionäre"
bezeichneten
Spieler
vor
allem
trotz
allem
gelegentlich
vorkommenden
nicht
so
guten
Leistungen
schonungslos
anzuprangern
und
mit
den
allseits
bekannten
Vorurteilen
zu
belegen.
Nachdem
in
der
Gemeinde
Ragnitz
leider
nicht
so
viele
(männliche)
und
vor
allem
für
die
Kampfmannschaft
tauglich
erscheinende
einheimische
Spieler
zur
Verfügung
stehen,
der
Verein
somit
vermehrt
gerade
in
der
jetzt
sportlich
und
leistungsmäßig
doch
recht
hochstehenden
Oberliga
auf
auswärtiges
-
auch
Österreicher
-
Spielermaterial
zurückgreifen
muß,
ergeben
sich
immer
wieder
einige
unerfreuliche
Diskussionen.
|
FANS |
Wie
auch
wohl
in
ganz
Österreich,
ist
auch
der
Ragnitzer
als
Fan
äußerst
kritisch,
gibt
sich
zumeist
mit
dem
Erreichten
nie
so
ganz
zufrieden
und
will
immer
mehr.
Dennoch
unterstützt
er
äußerst
massiv
die
Mannschaft,
meistens
jedoch
mit
Vorliebe
dann,
wenn
diese
ohnehin
Erfolg
hat,
brüllt
sich
die
Seele
aus
dem
Leib
und
zerreißt
sich
für
seine
"Buam",
von
denen
er
ohnehin
schon
immer
gewusst
hat,
dass
sie
die
besten
Spieler
aller
Zeiten
seien.
Vor
allem
der
Durchmarsch
unserer
Mannschaft
von
der
Gebietsliga
über
die
Unterliga
in
die
Oberliga
binnen
2-er
Jahre
(in
den
Jahren
2004-2006)
faszinierte
unsere
Fans
und
war
wohl
das
Tollste,
zu
dem
die
Ragnitzer
Fans
bislang
imstande
waren.
Scharenweise
besuchten
sie
die
Spiele,
organisierten
bei
Auswärtsspielen
vollgepferchte
Busse,
sorgten
für
Rekordumsätze
der
jeweiligen
Gegner
in
deren
Kantinen
und
schufen
eine
wunderbare
Kulisse
für
unsere
Jungs,
die
es
ihnen
allerdings
auch
mit
zumeist
tollen
Leistungen
dankten.
|
USV RAGNITZ
(Dr.
Franz
TAPPLER,
Schriftführer,
eh) |
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