17. Okt. 2022
Chronik
Chronik
1947 - Müßiggang ist aller Laster Anfang dachten sich im November 1947 wohl einige Herren in St.Marien und hoben die Sportunion aus der Taufe. Bei einer ordentlichen Taufe darf natürlich ein Priester nicht fehlen. Herr Pfarrer Haidinger war die treibende Kraft bei der Anmeldung der Vereins und die ersten Mitglieder kamen aus den Reihen der Jugend. Als Obmann scheinen Postbeamter Josef Wild und als Kassier Josef Achleitner in den Annalen auf. Sie haben es sicher nicht leicht gehabt. Zwei Jahre nach Kriegsende fehlte den Menschen nicht nur ein Sportverein.
1949 - Das könnte auch der Grund der Stilllegung nach zwei Jahren gewesen sein.
1953 - 11 Siege in 17 Spielen konnten errungen werden. Der spätere Bürgermeister Willi Remplbauer führte mit 26 Treffern die Torschützenliste 1953 an. Am 9.August 1953 wurde in einer Generalversammlung im Gasthaus Luger der Müllermeister Franz Forstner zum Obmann, Alexander Gruber zu seinem Stellvertreter und Josef Wild zum Schriftführer gewählt. Trotz reger Tätigkeit und auch bereits existierender Pläne für einen Kabinenbau auf dem Sportplatz wurde der Verein Ende des darauffolgenden Jahres wiederum stillgelegt. Die schöpferische Pause erstreckte sich über viele Jahre.
1967 - Nachdem einige Sektionen bereits 6 Jahre zuvor ihre Tätigkeit wieder aufnahmen, feierten die Fußballer am 24. und 25.Juni 1967 bei einem prächtigen Sportfest mit Fahnenweihe, Leichtathletikwettkampf und Sonnwendfeuer ihr Debüt vor großem Publikum. Die Neugründung wurde von Luger Max vorgenommen, nachdem er vom Obmann des Turnvereins, Herrn Deschka und dessen Kassier Fritz Gruber von St.Michael, darum gebeten wurde! St.Marien’s damaliger Bürgermeister Remplbauer hatte zuvor den Fußballverein ASKÖ St. Marien gegründet. Es war ein Politikum, denn schließlich gab es wohl in ganz Österreich keinen so kleinen Ort mit zwei Fußballvereinen. Sektionsleiter im ersten Jahr war Fritz Gruber.
Mit viel Mühe und Schweiß wurde aus der Bachwiese ein Fussballfeld
Die Dressen (zusehen auf dem Bild unterhalb) haben sich die Spieler um jeweils 50 Schilling (4Euro) selbst gekauft!
Kampfmannschaft 1967
stehend v.l.: Luger Franz, Latzelsberger Toni, Luger Max, Krawinkler Robert, Forstner Franz, Reichl Helmut, Gruber Josef
hockend v.l.: Heizeneder Florian, Rogl Franz, Grugl Gerhard, Schatzl Franz
1968 - Das erste Ortsderby gegen die ASKÖ wurde vor knapp !!2000!! Zuschauern 2:1 gewonnen, danach verständigten sich die Vertreter von ASKÖ und Sportunion auf eine Fusionierung. Die langjährigen Funktionäre Obmann Ernst Radlgruber und Sektionsleiter Sepp Leblhuber zogen an einem Strang und die sportlichen Energien in St. Marien wurden gebündelt.
1969 - Die ersten Holzumkleidekabinen werden, natürlich mit einem Fest, eröffnet!
1976 - Die Flutlichanlage wurde zur Gänze installiert
1977 - 30 Jahre Union St.Marien. Das Schönste Geschenk machten die Fußballer mit der Erringung des Meistertitels in der 2.Klasse Mitte Nord.
stehend v.l. Obmann Radlgruber, Lazelsberger W., Fluch K., Dickinger A., Lazelsberger T., Meidlinger T., Novak St., Mair H., Mairhofer R., Sektionsleiter Leblhuber, Trainer Luger
hockend v.l. Gruber J., Aichmayr K., Lederhilger A., Aichmayr E., Heizeneder F.
liegend v.l. Grugl G., Novak – Bauer F.
Am 2.April 1977 wurde der Grundstein zum Sportheim gelegt.
1978 - Nach über 1.000 geleisteten Stunden, nimmt das Sportheim offiziell seinen Betrieb auf
1982 - Da am Hauptspielfeld eine Sanierung dringend notwendig wurde, begann man mit den Verhandlungen zur Errichtung eines Trainingsplatzes.
1983 - Ein Jahr mit Trauerrand, Spielerabgänge und Verletzungen setzen der Mannschaft arg zu und führen im Juni 1983 zum Abstieg aus der 1.Klasse. Trainer Walter Didio ging sofort daran, mit jungen Spielern ein neues Team aufzubauen.
1984 - Mit dem Erlös eines Flohmarktes sowie der Unterstützung von Gemeinde und Land konnte der benachbarte Pfarrgrund zu einem Spielfeld umgestaltet werden.
1987 - Neben dem neugeschaffenen Trainingsfeld entstand der Kabinentrakt.
Der neu geschaffene Kabinentrakt 1987
1990 - Bei der Generalversammlung legte der langjährige Obmann Ernst Radlgruber seine Funktion nach 27 Jahren zurück. Neuer Obmann wurde Helmut Templ. Auch Sepp Leblhuber legte seine Funktion als Sektionsleiter nach 20 Jahren in andere Hände. Er gründete einen Anhängerklub der es sich zum Ziel setzte, die einbezahlten Beiträge für den Nachwuchs zu verwenden. Neuer Sektionsleiter wurde Walter Didio.
1991 - Stefan Novak übernahm die Funktion des Sektionsleiter.
1995 - Meisterjahr für die Union St.Marien. Jahrelang hervorragende Jugendarbeit sicherte unter Trainer Peter Dibold den Aufstieg in die erste Klasse nach 18 Jahren. Es war mehr als knapp doch am Ende knallten auf der Sportanlage die Sektkorken.
Kampfmannschaft v.l. 2. Reihe stehend: Uzungüngör A., Hinterreiter A., Schön E., Dibold H., Arzt T.
v.l. 1. Reihe stehend: Kassier Schön M., Mascher O., Dutzler H., Trainer Dibold P., Co-Trainer Steindl H., Kessler M., Reichl M.
v.l. sitzend: Novak J., Wörndl M., Mascher U., Gottenhuber W.,Novak H., Pichler G., Platzl H., Hinterreiter K.,
nicht am Bild: Birten M., Weiß F.
1997 - Die Union St.Marien feierte ihr 50-jähriges Bestandsjubiläum und steigt zugleich auch wieder in die 2.Klasse ab.
2001 - St.Marien feiert unter Trainer Fritz Pichler wieder den Aufstieg in die 1.Klasse.
2. Reihe stehend v.l.: Roman Schicklgruber, Thomas Schram, Pavel Lattner, Ewald Leblhuber
stehend v.l.: Trainer Fritz Pichler, Dieter Köttsdorfer, Christoph Latzelsberger, Harald Platzl, Markus Kessler, Markus Wörndl, Union Obmann Helmut Templ, Sektionsleiter Stefan Novak
sitzend v.l.: Markus Kaiser, Christoph Plass, Andreas Hinterreiter, Helmut Novak, Bernhard Didio, Ernst Radlgruber, Stefan Jaidhauser, Karel Hinterreiter
2001 - Stefan Novak übergab nach über 10 Jahren an der Spitze des Vereins und zwei Kampfmannschafts-Meistertitel, seine Tätigkeit als Sektionsleiter an Radlgruber Ernst jun.
2003 - Fast bis zum Schluß konnte die noch sehr junge Mannschaft von Trainer Peter Dibold um den Meistertitel in der 1.Klasse mitspielen, am Ende reichte es nur für Platz 3, was zugleich das beste Ergebnis in der Geschichte der Union St.Marien war..
2008 - nach siebenjähriger Tätigkeit als Sektionsleiter übergibt Ernst Radlgruber sein Amt als Sektionsleiter an Platzl Harald.
2010 - nach neun Jahren in der ersten Klasse steigt unsere Mannschaft in die zweite Klasse ab.
2013 - Als Zweiter in der 2.Klasse Ost scheitert die Mannschaft von Trainer Wörndl Markus in der Relegation gegen Bad Hall.
Harald Maier übernimmt das Amt des Sektionsleiters von Platzl Harald, der aber als stv.Stektionsleiter im Vorstand tätig bleibt!
2014 - Es ist geschafft, St. Marien krönt sich unter Trainer Wörndl Markus zwei Runden vor Schluss zum Meister der 2.Klasse Ost! Nach 1977, 1995 und 2001 ist das der 4. Meistertitel in der Vereinsgeschichte!
stehend: SL Harald Maier, Philipp Neubauer, Christian Grill, Florian Dangl, Jürgen Wörndl, Stefan Steinhäusler, Jan Flattinger, Georg Zehetner, Philipp Rumetshofer, Michael Wiesinger, Michael Rogl, Patrick Schwager, Michael Huber, Trainer Markus Wörndl, Obmann Markus Platzl, SL-Stv. Harald Platzl
hockend: Christian Novak, Andreas Kofler, Richard Remplbauer, Hannes Pfistermüller, Markus Kaiser, Darko Stanic, Hans Gassner, Mathias Balint, Robert Gerstmayr, Gerd Schlader, Julian Roiser, Co-Trainer Karel Hinterreiter; nicht am Foto: Richard Remplbauer
Im Herbst 2014 wird eine vollautomatische Beregungsanlage am Haupt- und Trainingsfeld installiert.
2016 - Im Juni wird ein großer Umbau auf unserer Sportanlage gestartet: die Bausubstanz des 1978 eröffneten Sportheims und der inzwischen 30 Jahre alten Umkleidekabinen ist mittlerweile so schlecht, dass eine komplette Sanierung bis auf die Grundmauern notwendig geworden ist.
Markus Kessler übernimmt die Sektionsleitung von Harald Maier.
2017 - Es ist geschafft!! Offizielle Eröffnung!
Nachdem bereits 6 Monate nach Umbaubeginn die Kabinen und kurz danach das Sportheim wieder den Betrieb aufgenommen haben, danach noch viele Stunden die Außengestaltung aufgewendet wurden, konnte am 25.6.2017 unsere neue Anlage offiziell der Bestimmung übergeben werden.
An dieser Stelle nochmals ein GROSSER DANK an alle Helfer! Ohne Euch wäre es nicht möglich gewesen das Projekt in dieser Geschwindigkeit und Qualität abzuwickeln! In Summe wurden rund 3000 Stunden an Eigenleistung erbracht!!
2018 - Nach einer sehr erfolgreichen Herbstsaison (Platz 2), reichte es am Ende der Meisterschaft 2017/18 unter Trainer Roland Dolzer zum hervorragenden 3.Platz der 1.Klasse Ost.
St.Marien wird wieder der 1.Klasse Mitte zugeteilt
2020 - Das Jahr der Corona Pandemie!! Nachdem die Frühjahrsrunde im ganzen Unterhaus komplett gestrichen und die Meisterschaft 2019/20 annulliert wurde, startet die Meisterschaft 2020/21 mit neuem Trainer, neuem Hauptsponsor und neuem "Stadionsponsor".
Michael Machreich beerbt den zurückgetretenen Roland Dolzer, Patrick Reichl steigt mit Reichl Brot als neuer Haupt- und Namensponsor ein und Andreas Radlmüller übernimmt mit seiner Immobilienfirma Living Invest die Patenschaft der neu renovierten Sportanlage, die ab sofort Living Invest Arena heißt!
2021 - Auch dieses Jahr steht ganz im Zeichen von Corona, nachdem die Meisterschaft im November '20 nochmals unterbrochen wurde, musste sie im April '21 für ungültig erklärt werden. Somit gab es zwei Jahre in Folge keine Wertung im OÖ Unterhaus.
Täglich grüßt das Murmeltier - im November '21 wurde die Herbstsaison abermals abgebrochen, konnte im Frühjahr '22 aber fortgeführt werden.
Nicht weiter ging es allerdings für einige verdiente Funktionäre aus dem Vorstandsteam. Markus Kessler nahm nach 5 1/2 Jahren an der Spitze des Vereins seinen Hut! Mit ihm gingen auch seine langjährigen Vorstandskollegen und ehem. Sektionsleiter Harry Platzl und Harry Maier, sowie Roiser Christian und Kassier Urgestein Andi Kaser (nach 41 Jahren) in die wohlverdiente Funktionärspension! In Folge dessen wurde der Vorstand auf breitere Beine gestellt! An der Spitze der Sektion stehen mit Platzl Markus, Schmuck Alexander und Pfistermüller Hannes nun drei junge aber erfahrene Samareiner Vorstandsmitglieder.