Gründungsjahr: 1987
Vereinsfarben: grün und schwarz.
Mitglieder: ca. 200 Mitglieder
Hauptsponsor: Wälderhaus Bezau
Liga: Vorarlbergliga
Mannschaften und Aktive: derzeit sind neun Mannschaften mit ca. 190 aktiven Spielern gemeldet
Der folgende Artikel wurde von Christian Rhomberg am 02.08.2007 im Internetportal www.vsport.at veröffentlicht. Er gibt einen guten Überblick über die Vergangenheit unseres Vereines:
"Im Nachwuchs mischten die Bezauer schon ab Mitte der 70-er Jahre im Bregenzerwälder Fußballgeschehen mit und aus dem Gemeindeleben ist der gesellige Jubilar ohnehin nicht wegzudenken.
Ursprünglich hatten die Kicker im 1971 gegründeten SV Bezau ihre Heimat. Unter Führung des damaligen Obmannes Horst Manser wurde 1975 in vielen unentgeltlichen Arbeitsstunden ein eigener Sportplatz errichtet, dessen Ausmaß allerdings bestenfalls für Nachwuchsspiele geeignet war. Immerhin konnte eine Mannschaft bei den Wälderliga-Reserven mitspielen und belegte Ende der Saison 1974/75 den 7. Platz unter zehn Teams. In den darauf folgenden Jahren waren diverse Nachwuchsteams der Bezauer aktiv im Bregenzerwälder Meisterschaftsgeschehen integriert, wobei ein dritter Rang der Junioren 1980/81 das herausragende Ergebnis darstellte. Nach dieser Saison verschwanden die Bezauer jedoch aus den Ligen oder waren in Spielgemeinschaften etwa mit dem FC Bizau integriert.
Spätestens Anfang der 80-er Jahre war immer mehr klar geworden, dass nur die Gründung eines offiziellen Fußballvereins auch die Gemeindeväter dazu bewegen konnte, größere Investitionen in einen richtigen Fußballplatz zu tätigen. Dies geschah dann tatsächlich im Jahre 1987. Mit der Neugründung des Vereins für Bewegungsspiele (VfB) Bezau unter Führung von Obmann Jakob Rüscher gelang es nicht nur, der fußballbegeisterten Jugend und den Junggebliebenen eine Heimstätte für ihre sportliche Ausübung zu bieten, sondern gleichzeitig effektive Schritte in Richtung Sportplatz zu schaffen. Im Frühjahr 1990 war es endlich soweit. Eine gesicherte Finanzierung aus Landesmitteln, ein Zuschuss der Nachbargemeinde Reuthe und erkleckliche Eigenmittel der Gemeinde Bezau bildeten die lang ersehnte Voraussetzung für den Bau der neuen Sportanlage. Dass der Verein selbst einen ansehnlichen Beitrag als Vorfinanzierung leisten musste und mehrere hundert Stunden Arbeitsleistung auszubringen hatte, sei nur am Rande vermerkt und mag manchen ohnehin als Selbstverständlichkeit erscheinen.
Dank der neuen Sportanlage konnte nun auch beim Wälderhaus VfB Bezau an einen geregelten Spielbetrieb nicht nur im Nachwuchsbereich gedacht werden. Ab 1991/92 spielte die Kampfmannschaft bei den Bregenzerwaldliga-Reserven mit und musste sich dort zunächst einmal hochdienen, was 1994 mit dem Titelgewinn meisterlich gelang. Nach der Auflösung der traditionsreichen Wälderliga spielten die Bezauer eher unscheinbar acht Jahre lang in der dritten Vorarlberger Landesklasse, wo sie 2003 mit einem dritten Platz zumindest einmal aufhorchen ließen und im Jahr darauf sogar den ersten Meistertitel in einer echten Liga und erstmals einen Aufstieg feierten.
Das Hochwasser vom 22. August 2005 trug letztlich wohl auch im negativen Sinn dazu bei, dass an weitere sportliche Höhenflüge nicht zu denken war. Die gesamten Bezauer Sporteinrichtungen standen unter Wasser und der Platz war derart von einer dicken Schlammschicht überzogen, dass an eine weitere Benützung nicht zu denken war. Die Grün-Schwarzen (VfB-Vereinsfarben) ließen sich jedoch nicht unterkriegen und erstellten unter Obmann Josef Fröwis bis Spätherbst 2006 einen neuen, feinen Kunstrasenplatz. Verständlich, dass sportliche Zielsetzungen da zunächst in den Hintergrund traten und der letzte Platz und damit verbunden der Abstieg aus der 2. Landesklasse 2007 nicht überraschten.
Aufbauend auf die vielen Eigenbauspieler und einen starken Nachwuchs darf man sich beim VfB Bezau aber in Zukunft einiges erwarten."