C H R O N I K Union Sportverein St. Ulrich

Anfang der 60er Jahre wurde auch in St. Ulrich der Sportgedanke wach, einen eigenen Fußballverein zu gründen. Da die damals noch jungen Burschen wie Rudi Wimmer, Manfred und Günther Heitzmann, Siegi Schuster, Heinz und Karl Mayr, Hein Infanger, Franz Dutzler, Gerhard Haslinger und viele andere auf verschiedenen "Gstetn" wie z. B. neben der Enns, am Unterstrassergrund (neben dem jetzigen Styriabau Schulstraße) und auf der damals noch unbebauten "Moar-Wiesn" ihre Fußballschuhe zerrissen, wollte man unbedingt einen Verein gründen und an einer geregelten Meisterschaft teilnehmen.
Am 6. 6. 1964
war es dann soweit, der Fußballverein UNION ST. ULRICH wurde geboren. Die Gründungsversammlung unter der Leitung von Thaddäus Steinmayr fand im Gasthof Mayr statt. Der erste Vereinsvorstand setzte sich wie folgt zusammen: 

  • Obmann: Josef Pfeffer
  • Obmann-Stellvertreter: Karl Kern, Kurt Bogner
  • Schriftführer: Heinz Mayr
  • Schriftführer-Stellvertreter: Günther Heitzmann
  • Kassier: Walter Breurather
  • Kassier-Stellvertreter: Karl Breurather
  • Sektionsleiter: Rudolf Baumann
  • Sektionsleiter-Stellvertreter: Helmut Fleischmann
  • Jugendwart: Gerhard Haslinger
  • Zeugwart: Gerhard Haslinger

Doch die großen Sorgen kamen erst nach der Gründung. Die ersten Meisterschaftsjahre musste man auf den Union Steyr Platz (heute Schulpark Werndlstraße) ausweichen. Das Training wurde auf der "Weinleitenwiese" durchgeführt. Der erste Trainer des USV St. Ulrich war Herr Rieder. Man spielte damals in der 3. Klasse D.  

                 
Durch eine neue Klasseneinteilung im Herbst 1966 mussten wir in die 4. Klasse absteigen. Den ersten großen Erfolg konnte man im Herbst 1967 mit der Erringung des Herbstmeistertitels feiern (Trainer war der bekannte ehemalige Staatsliga-Spieler Emil Foreth, Sektionsleiter Walter Braurather). Meister wurden wir jedoch nicht.

Obmänner chronologisch ab 1964:

  • 1964 Josef Pfeffer
  • 1969 Alfred Bürscher
  • 1975 Alfred Straßer
  • 1999 Gerhard Erler

Sektionsleiter chronologisch ab 1964:

  • 1964 Rudolf Baumann
  • 1967 Walter Breurather
  • 1977 Alfred Nestler
  • 1982 Johann Kimberger
  • 1991 Johann Schuster
  • 1995 Alfred Straßer jun.
  • 1999 Günther Langeder
  • 2001 Günter Fellner
  • 2003 Christoph Molterer
  • 2015 Josef Schmidbauer 

Die folgenden Jahre kurz im Zeitraffer:

  • 1968: Baubeginn des Sportplatzes am jetzigen Gelände  

              
  • 1969: Aufstieg in die 3. Klasse Ost durch neue Klasseneinteilung, Erringung des Herbstmeistertitels
  • 1970: Aufstieg wiederum durch neue Klasseneinteilung in die 2. Klasse, der eigene Fußballplatz, genannt "kleines Alpenstadion", wird feierlich eröffnet (Ehrenanstoß durch den damaligen OÖ. Schi- Weltcup-Läufer Sepp Loidl).
  • 1973: Abstieg in die 3. Klasse Ost
  • 1974: 1. Meistertitel und Wiederaufstieg in die 2. Klasse Mitte
              
  • 1976: Neu Klasseneinteilung und damit Aufstieg in die 1. Klasse.
  • 1981: Vizemeister 1. Klasse Ost hinter SV Reichraming
  • 1982: Eröffnung des neuen Klubhauses (Bauzeit ca. 3 Jahre, 5000 freiwillige Arbeitsstunden, Baukosten 1, 6 Mio. Schilling)
             
  • 1987: Beginn des Platzumbaues, der USV muss in den kommenden 2 Jahren auf den Union Steyr Platz in Gleink ausweichen.
  • 1987: Die Langeders (Günther und Manfred + Anhang Liesi und Gabi) übernehmen das USV-Buffet.
  • 1989: Eröffnung des neuen "Voralpenstadions", Baukosten 2,3 Mio. Schilling (ca. € 167.000!)
  • 1990: Vizemeistertitel hinter ATSV Neuzeug
  • 1991: USV wird erstmals Herbstmeister in der 1. Klasse Ost
  • 1992: Es ist geschafft, der USV wird zum 2. Mal in der Vereinsgeschichte Meister und stiegt in die Bezirksliga Ost auf. Mit Alois Lakomy aus Tschechien wird der erste Legionär zum USV geholt.
             
  • 1993: Im ersten Jahr in der Bezirksliga wird nach einer tollen Meisterschaft auf Anhieb der 3. Rang (Meister ASKÖ Pasching!) erreicht.
  • 1994: Der USV wiederholt die Topleistung aus der Vorsaison und wird Vizemeister der Bezirksliga Ost.
  • 1996: 1. Herbstmeistertitel in der BLO.
  • 1997: 2. Herbstmeistertitel in der Bezirksliga Ost mit 8 Punkten Vorsprung.
  • 1998: Leider hat der Riesenvorsprung aus dem Herbst nicht gereicht, der USV St. Ulrich belegte in der Schlussabrechnung "nur" den 2. Rang hinter SV Sierning.
  • 1999: Mit der Planung eines neuen Trainingsplatzes wird begonnen, Baubeginn Herbst 1999.
  • In der Generalversammlung wird Dir. Gerhard Erler zum neuen Obmann gewählt und löst somit Alfred Straßer nach 24 Jahren ab.
  • 2001: Nach einem fast aussichtslosen Rückstand von 14 Punkten konnten wir nach einer furiosen Aufholjagd bis auf einen Punkte zum Ersten aufschließen. Leider reichte es wieder einmal nur zum 2. Platz.
  • 2003: Offizielle Eröffnung der Sportplatzerweiterung (Trainingsplatz mit Flutlicht, neuer Rasenmäher) durch Landehauptmann Dr. Pühringer, OÖFB-Präsident Dr. Windtner, Union-Landespräsident Hauer und Bgm. Aigner (Gesamtinvestitionskosten ca. € 246.000). Die Anlage wird bereits seit Herbst 2002 benützt.
  • 2004: Helmut Plasch und Hans Schuster geben Ihre Ämter ab, als Kassier wird Christoph Molterer und als Schriftführer Andreas Nestler gewählt.
  • 2005: Es wird mit der Planung eines Um- und Zubaues des Klubhauses und einer Tribüne begonnen.
  • 2006: Mit Emanuel Schreiner, der im Sommer 2003 vom USV in die Fußballakademie Linz wechselte, wird erstmals in der Geschichte des USV einer unserer Kicker zur Wahl des Toptalentes des OÖ. Volksblattes nominiert. Emanuel Schreiner ist gleichzeitig der erste Teamspieler aus unseren Reihen und kann bereits auf zahlreiche Einsätze in der U16, U17 und U18 Nationalmannschaft zurückblicken.
  • 2007: Ende Jänner wird unser Klubhaus durch den Orkan " Kyrill" schwerst beschädigt. Grundsatzbeschluss der Vereinsleitung zum Neubau anstelle des Um- und Zubaues des Klubhauses
  • 2008: Orkan Emma richtet erneut Schäden auf der Sportanlage an. Mit Emanuel Schreiner bestreitet ein Ex-USV-Kicker bei LASK Linz sein erstes Bundesligaspiel! Der 1. Obmann des USV St. Ulrich, Josef Pfeffer, stirbt im 83. Lebensjahr.
  • 2010: Nach Prüfung aller Unterlagen wird vom Land OÖ. unser Klubhausneubau bewilligt! Baubeginn Frühjahr 2011, Fertigstellung bis zur 50- Jahr-Feier 2014.
  • 2011: Spatenstichfeier und Beginn des Klubhausneubaues. Altbürgermeister Thaddäus Steinmayr, Gründungsmitglied und Jahrzehnte langer Förderer des USV St. Ulrich wird 90 Jahre. Der Rohbau des Klubhauses wird fertig gestellt. Die Aktion " Licht aus Bethlehem" wird bereits zum 20. Mal durchgegeführt, bisheriges Gesamtergebnis € 73.600.
              
  • 2012: Unter der Leitung von Karl Maderthaner erhält unser Trainingsplatz eine automatische Beregnungsanlage. Beim Klubhausneubau werden die Innenarbeiten begonnen.
  • 2013: Ehrenobmann Alfred Straßer feiert seinen 80. Geburtstag. Die Vorbereitungen zum 50-Jahr-Jubiläum im Jahr 2014 beginnen.
                          
  • 2014: Im neuen Klubhaus laufen die letzten Fertigstellungsarbeiten auf Hochtouren. Mit Alfred Bürscher stirbt der 2. Obmann des USV St. Ulrich im 71. Lebensjahr. Vom 5. - 7. September 2014 findet die 50-Jahrfeier und die Eröffnung des neuen Klubhauses statt.
  • 2015: Am 15. Juni stirbt unser langjähriges Mitglied, Spieler und Trainer Erwin Dutzler im 62. Lebensjahr. Im Juni wird die erste USV Damen Kampfmannschaft zur Meisterschaft 2015/16 angemeldet. Der erste Trainerstab des Frauenteams setzt sch aus Andreas Wenger aus Kleinraming und Miriam Froschauer aus Steyr zusammen.
  • 2017: 1. Mai der USV verliert mit Altbürgermeister Thaddäus Steinmayr einer seiner treuesten Förderer und Ziehvater des Fußballvereins.
    10. Mai Walter Breurather Gründungsmitglied und langjähriger Sektionsleiter verliert den Kampf gegen seine schwere Krankheit.
    10. Juni im 25. Jahr in der Bezirksliga gelingt der 3. Meistertitel und somit der erstmalige Aufstieg in die Landesliga
  • Im Frühjahr 2022 wird eine Flutlichtanlage das Hauptfeld bestrahlen.
  • Im Herbst 2023 wird zum ersten Mal eine 1b Mannschaft gestellt. Die USV St. Ulrich Juniors bestreiten die erste Saison in der 2. Klasse Ost.

Kampfmannschaftstrainer chronologisch seit:

  • 1964 Josef Rieder
  • 1967 Emil Foreth
  • 1968 Walter Fiala
  • 1969 Rudolf Pranner
  • 1973 Raimund Neuhauser
  • 1975 Josef Kalchmayr
  • 1985 Gerhard Haslinger
  • 1993 Leopold Seylehner
  • 1995 Rudolf Jetzinger
  • 1998 Dietmar Postlmair
  • 1999 Erwin Dutzler
  • 2000 Rudolf Krieger
  • 2003 Reinhard Mayr
  • 2005 Edwin Heiml
  • 2006 Johann Krenn
  • 2006 Edwin Heiml
  • 2008 Willi Wimmer
  • 2014 Wolfgang Stary
  • 2015 MMag. Thomas Rakowetz
  • 2017 Jörg Renner
  • 2018 Mario Pilz
  • seit 2022 Andreas Milot